PUBG: Battlegrounds

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PUBG: Battlegrounds
Entwickler Korea Sud PUBG Studios
Publisher
Leitende Entwickler Brendan Greene
Komponist Tom Salta
Veröffentlichung 20. Dezember 2017
Plattform Windows, Xbox One, PlayStation 4, iOS, iPadOS, Android, Google Stadia
Spiel-Engine Unreal Engine 4
Genre Survival-Shooter, Battle Royale
Spielmodus Mehrspieler
Sprache u. a. Deutsch, Englisch
Aktuelle Version 30.1
Altersfreigabe
USK
USK ab 16 freigegeben
USK ab 16 freigegeben
PEGI
PEGI ab 16 Jahren empfohlen
PEGI ab 16 Jahren empfohlen
PEGI-Inhalts-
bewertung
Gewalt, Drogen

PUBG: Battlegrounds, ursprünglich PlayerUnknown’s Battlegrounds, kurz PUBG, ist ein Mehrspieler-Shooter, der vom Bluehole-Studio PUBG Corporation entwickelt und vertrieben wird. Das Spiel wurde am 23. März 2017 als Steam-Early-Access-Titel für Windows veröffentlicht. Am 20. Dezember 2017 wurde die Early-Access-Phase der PC-Version beendet und Version 1.0 veröffentlicht.[1] Mit dem Zusatztitel Game Preview Edition erschien am 12. Dezember 2017 eine Vorabversion für die Xbox One.[2] Am 19. März 2018 erschien weltweit eine Mobile-Version namens PUBG Mobile für iOS und Android. Eine Konsolenumsetzung für die Xbox One wurde am 4. September 2018 und für die PlayStation 4 am 7. Dezember 2018 veröffentlicht.[3][4] Am 28. April 2020 wurde das Spiel auch für Abonnenten des Google-Stadia-Services verfügbar gemacht.[5]

Name

Brendan Greene wurde vom südkoreanischen Entwicklerstudio Bluehole angeboten, seine Ideen als Game-Designer zu einem neuen Spiel im Battle-Royal-Genre umzusetzen. Er verwendete in Online-Spielen den Nickname „PlayerUnknown“. Daraus entstand der Name „PlayerUnknown’s Battlegrounds“. Der Name wird zwecks Marketing konsequent großgeschrieben, weil es laut Greene „einfach besser aussieht“.[6]

Spielinhalt

Spielwelt

Es gibt mehrere abgelegene Spielewelten. Diese sind meist dystopische, brachliegende Orte.

Die älteste Karte ist die abgelegene und weitläufige Insel Erangel mit osteuropäischer Geographie, welche sich an dem Brutalismus und der Sowjetunion in den 1950er Jahren orientiert. Russische Graffiti und Brandmarks findet man an Häusern bzw. auf Gegenständen. Die Welt umfasst eine Größe von etwa 64 Quadratkilometern.[7] Mit Version 4.0 wurde die Map Mitte 2019 überarbeitet. Die alte Map ist weiterhin als "Erangel Classic" in Custom Matches spielbar.

Ende 2017 wurde PUBG um eine weitere Karte mit Namen Miramar ergänzt. Die Pflanzenwelt (v. a. Joshua Trees) entspricht den US-amerikanisch-mexikanischen Wüsten, Ortsnamen, Graffiti und Brandmarks sind spanisch. Kalenderblätter auf Wänden verweisen auf das Jahr 1963.

Im Juni 2018 wurde die dritte Karte Sanhok hinzugefügt, Vegetation sowie Ortsnamen geben ein südostasiatisches Flair.

Im Dezember 2018 wurde die schneebedeckte Karte Vikendi eingebaut. Das kalte Klima ähnelt den Verhältnissen in Skandinavien oder Sibirien. Mit der Karte wurden auch einige neue Gameplay-Elemente wie Schneespuren eingefügt.

Die Spielzone der Open-World-Spielwelt wird in bestimmten Zeitintervallen kleiner und der Spieler erleidet Schaden, wenn er sich außerhalb des definierten Bereichs befindet. In der Spielwelt selbst befinden sich verlassene Häuser, Straßen, Wälder und Dörfer. An definierten Punkten auf der Karte, meist in Häusern oder überdachten Regionen, befinden sich verschiedene Ausrüstungsgegenstände wie Waffen, Rucksäcke, Helme oder schusssichere Westen.

Spielprinzip und Spielmechanik

Das Prinzip ist an den japanischen Film und Manga Battle Royale angelehnt.[8] Der Spieler landet mit einem Fallschirm von einem Flugzeug aus auf einer abgelegenen Insel. Dort muss er versuchen, möglichst lange zu überleben. Der spielbare Charakter lässt sich zuvor frei gestalten. Eine kreisförmige Begrenzung wird in bestimmten Zeitintervallen kleiner und sorgt für Schaden bei Spielern, falls sie sich noch nicht innerhalb des sicheren Bereiches befinden. Dadurch werden die Spieler auf einen zufälligen Punkt in der Karte gelenkt. Zuvor wird die bevorstehende Verkleinerung bereits an einer Markierung auf der Minimap angezeigt.[9] Das Spiel ist auf den Mehrspielermodus begrenzt. Alleine oder als Zweier- oder Vierer-Team kämpft man gegen bis zu 99 weitere Spieler. Dabei stehen einem unterschiedliche Waffen, Fahrzeuge, Kleidung und sonstige Ausrüstungsgegenstände, die man in der Spielwelt finden kann, zur Verfügung. Seltene Waffen und Items werden über sogenannte Air Drops, die zufällig in der Spielwelt platziert werden, ausgesendet und sorgen häufig für Gefechte zwischen Spielern. Wahlweise ist es auch möglich, statt in der Third-Person-Ansicht in der First-Person-Ansicht zu spielen.[10] Gewonnen hat der Spieler oder das Team, welches als letztes übrig bleibt. Eine durchschnittliche Runde dauert etwa 30 Minuten, variiert aber stark zwischen den unterschiedlichen Fähigkeiten der Spieler und dem Zufallsfaktor Ausrüstung.[11] Nach einem Spiel erhalten die Spieler u. a. auf Basis ihrer Tötungen und Überlebensdauer Erfahrungspunkte, die sie für rein optische Charakterverbesserungen nutzen können. Rein optische Gegenstände wie Kleidung können auch über den Steam-Marktplatz gehandelt werden.[12] PlayerUnknown's Battleground ist, wie andere Battle-Royale-Spiele auch, ein Games-as-a-Service-Spiel, d. h. in bestimmten zeitlichen Abschnitten (sogenannten Seasons) wird das Spiel um neue Inhalte erweitert. Dies sind zum Beispiel neue Karten, Spielmodi, ein neuer Battle Pass oder neue Skins. Die aktuelle Season 6 startete im Januar 2020.[13]

Custom-Games und Mods

Durch sogenannte Custom-Game-Funktionen ist es Spielern möglich, Matches mit eigenen Regeln zu eröffnen und eigene Spielmodi zu kreieren. Einer davon ist z. B. ein Zombiemodus,[14][15][16] welcher später offiziell von den Entwicklern umgesetzt wurde. Dabei übernimmt ein Großteil der Spieler die Rolle eines Zombies und muss versuchen, die noch überlebenden Spieler zu infizieren. Die Zombies haben den Vorteil, in der Überzahl zu sein, und die Überlebenden dafür die Möglichkeit, Waffen, Ausrüstungsgegenstände und Verbandswerkzeuge zu benutzen.[17]

Mit der Zeit wurden weitere Spielmodi, wie Team-Deathmatch[18], ein E-Sport-Modus[19], ein Trainings-Modus und ein War-Modus, eingeführt. Beim War-Modus kann der Spieler vor Spielbeginn seine Ausrüstung auswählen und muss diese nicht auf dem Spielfeld sammeln. Außerdem kann die Spielfigur nach jedem Tod wiederbelebt werden, im Gegensatz zum Battle-Royale-Modus, bei dem das Spiel dann zu Ende ist.[20]

Entwicklung

Early Access

Brendan Greene, der leitende Entwickler des Spiels, sammelte bereits Erfahrungen als Computerspiel-Modder. So schrieb er an einer Battle-Royale-Modifikation für die Computerspiele Arma 2 und Arma 3 und hat bei der Entwicklung des Battle-Royale-Teils von H1Z1 mitgeholfen, der später als eigenständige Version unter dem Titel H1Z1: King of Kill veröffentlicht wurde. Für das Projekt hat er sich mit dem Entwicklerstudio Bluehole zusammengeschlossen und zog nach Seoul, um vor Ort an dem Projekt zu arbeiten. Erste Entwicklungsarbeiten zu PlayerUnknown’s Battlegrounds starteten 2016.[9] Die geschlossene Betaphase startete am 24. Februar 2017.[21] Das Spiel wurde erstmals am 23. März 2017 als Early-Access-Titel veröffentlicht. Entwickelt wurde es in der Unreal Engine 4.[22] Kurz nach der Veröffentlichung der Early-Access-Version gaben die Entwickler bekannt, stärker gegen Cheats vorzugehen.[23][24] So wurden nach drei Monaten bereits über 25.000 Cheater gebannt.[25] Seit dem 6. Juni 2017 ist es möglich, bei dem Abschließen einer Twitch-Premium-Mitgliedschaft Exklusivinhalte im Spiel zu erhalten.[26] Im Juli 2017 hat sich Bluehole mit dem sozialen Netzwerk Facebook zusammengetan und strahlt fortan dort exklusive Matches, die von Bluehole organisiert und ausgetragen werden, aus.[27]

In wöchentlichen Updates sollen Fehler (engl.: Bugs) behoben werden und in monatlichen Updates sollen neue Inhalte und größere Performance- und Server-Probleme behoben werden.[28]

Veröffentlichung

Die Veröffentlichung war ursprünglich für den August 2017 geplant, verschob sich allerdings auf Ende 2017.[29][30] Am 12. Dezember 2017 wurde eine Game Preview Edition für die Xbox One und am 20. Dezember 2017 die PC-Version 1.0 offiziell veröffentlicht.[2][1] Am 19. März 2018 erschien weltweit eine Mobile-Version namens PUBG Mobile für iOS und Android. Eine Konsolenumsetzung für die Xbox One wurde am 4. September 2018 und für die PlayStation 4 am 7. Dezember 2018 veröffentlicht.[3][4] Am 10. Oktober 2019 wurde eine grafische eingeschränkte Version des Spiels mit dem Namen PUBG Lite veröffentlicht, die auch auf mittelklassiger Hardware flüssig laufen soll.[31] Eine Beta fand in Thailand bereits im Januar statt.[32] Crossplay zwischen der Xbox One und der PlayStation 4 wurde im Oktober 2019 eingeführt.[33] Am 11. November 2021 erschien eine mobile Fortsetzung namens PUBG: New State für Android und iOS.

Rezeption

Kritiken

Metawertungen
DatenbankWertung
Metacritic86/100
Bewertungen
PublikationWertung
GameStar77/100[34]
IGN9/10

Auf Metacritic hält die PC-Version des Spiels, basierend auf 46 Bewertungen, einen Metascore von 86 von insgesamt 100 möglichen Punkten.[35]

PC Games hält das Konzept für das Shooter-Genre innovativ und bewertet das Spiel durch die anderen Spieler, die Zufälligkeit der Gegenstände, die Soundkulisse, die einzelnen Waffen und Gegenstände und den Druck der näher kommenden Spielgrenze Spannung und Nervenkitzel erzeugend. Weiterhin wird das Spiel mit DayZ, einem ähnlichen Open-World Shooter, verglichen und die Atmosphäre gelobt. Auch Shooter-Neulinge sollen mit Taktik und Geschick gut zurechtkommen. Allerdings wird der Preis als eher hoch beschrieben und die Langzeitmotivation aufgrund fehlender Ziele in Frage gestellt. Zudem wird eine Frustration durch Zufallsentscheidungen beklagt. Viele Spieler haben in der Early-Access-Version zudem Performanceprobleme.[10]

GameStar sieht die Begründung in dem Hype u. a. in der Erfahrung des Entwicklers und dem Zeitgeist. Im Gegensatz zum tempolastigen H1Z1: King of Kill habe man mehr Zeit, Ausrüstung zu finden und es gäbe mehr Waffen und Equipment. Von der Spielmechanik sei dennoch vieles ähnlich. Die Kämpfe werden zudem als anspruchsvoller und taktischer beschrieben.[36] Auch das Spielen im Team wird gelobt und hervorgehoben und GameStar setzt auf zukünftige Verbesserungen und Unterstützung von Mods. Kritisiert wird z. B. die Performance und Dinge, die noch unlogisch sind.[37][38]

IGN gab dem Spiel eine Wertung von 9/10.[39] Rock, Paper, Shotgun beschreibt das Spiel als taktische Shooter-Sandbox, Storygenerator und Horror-Spiel in einem, welches eines der höchsten Hochs in der Geschichte von Mehrspieler-Computerspielen darstellt.[40] Auf Steam wird das Spiel von Spielern überwiegend positiv aufgenommen.

Die Popularität des Spiels nahm in den letzten Jahren ab, was sich in den Spielerzahlen und der Verbreitung auf Videoplattformen niederschlägt. So lag die durchschnittliche Spielerzahl im April 2018 bei über 1,1 Millionen, während sie im März 2020 nur noch bei 228.000 lag. Als Grund dafür wird genannt, dass Fehler ignoriert werden und versucht wird, sie durch neue Inhalte zu kaschieren.[41] Mit Updates und neuen Karten gehen die Spielerzahlen jedoch manchmal kurzzeitig nach oben. Zuletzt nach der Veröffentlichung der Karte "Rondo" am 6. Dezember 2023. Mit danach rund 624.000 gleichzeitigen Spielern und einem Anstieg der durchschnittlichen Spielerzahlen von September 2023 bis März 2024 um 100.000 Spieler erholt sich die Spieleranzahl zwischenzeitlich immer mal wieder.[42][43]

Auszeichnungen und Nominierungen

Jahr Auszeichnung Kategorie Resultat Beleg
2017 35. Golden Joystick Awards Best Multiplayer Game Gewonnen [44][45]
PC Game of the Year Gewonnen
Ultimate Game of the Year Nominiert
The Game Awards 2017 Best Multiplayer Game Gewonnen [46]
Best Ongoing Game Nominiert
Game of the Year Nominiert
2018 New York Game Awards 2018 Big Apple Award for Best Game of the Year Nominiert [47]
21. Annual D.I.C.E. Awards Action Game of the Year Gewonnen [48][49]
Outstanding Achievement in Game Design Nominiert
Outstanding Achievement in Online Gameplay Gewonnen
Game of the Year Nominiert
NAVGTR Awards Game, Esports Nominiert [50]
Italian Video Game Awards 2018 Innovation Award Gewonnen [51]
SXSW Gaming Awards Esports Game of the Year Gewonnen [52][53]
Excellence in Design Nominiert
Excellence in Multiplayer Gewonnen
Most Promising New Intellectual Property Nominiert
Trending Game of the Year Gewonnen
Video Game of the Year Nominiert
18. Game Developers Choice Awards Best Design Nominiert [54]
Innovation Award Nominiert
Game of the Year Nominiert
14. British Academy Games Awards Evolving Game Nominiert [55]
Multiplayer Nominiert
Original Property Nominiert
Famitsu Awards Excellence Prize Gewonnen [56]
Rookie Award Gewonnen
Game Critics Awards 2018 Best Ongoing Game Nominiert [57]
Teen Choice Awards Choice Videogame Nominiert [58]
BBC Radio Teen Awards Best Game Nominiert [59]
36. Golden Joystick Awards Still Playing Award Nominiert [60][61]
Mobile Game of the Year (PUBG Mobile) Gewonnen
Xbox Game of the Year Nominiert
The Game Awards 2018 Best Mobile Game (PUBG Mobile) Nominiert [62]
Gamers' Choice Awards Fan Favorite Multiplayer Game Nominiert [63]
Fan Favorite Battle Royale Game Nominiert
Fan Favorite Mobile Game (PUBG Mobile) Nominiert
Steam Awards 2018 Spiel des Jahres Gewonnen [64]
Australian Games Awards Shooter of the Year Nominiert [65]
2019 Italian Video Game Awards 2019 Best Mobile Game (PUBG Mobile) Nominiert [66]
37. Golden Joystick Awards eSports Game of the Year (PUBG Mobile) Nominiert [67]
2020 Pocket Gamer Mobile Games Awards Best Mobile eSport (PUBG Mobile) Nominiert [68]

Verkaufszahlen

Bereits nach den ersten sechs Tagen im Early Access wurden über 11 Millionen US-Dollar umgesetzt.[69] Wenige Tage später erreichte das Spiel Platz 1 der Steam-Verkaufscharts, wo es sich mehrere Wochen halten konnte und erreichte Anfang April 2017 bereits über eine Million verkaufte Einheiten.[70][71] Anfang Mai 2017 waren bereits über 2 Millionen Exemplare mit über 60 Millionen US-Dollar Umsatz verkauft.[72] Die Verkaufszahlen erreichten bis September 2017 über zehn Millionen Einheiten.[73] 2018 lag der Umsatz bei 310 Millionen US-Dollar.[74]

Spendenaktion

Am 4. Mai 2017 starten die Entwickler eine Spendenaktion in PlayerUnknown’s Battlegrounds, an welcher 128 Livestreamer aus Nordamerika und Europa teilnahmen. Übertragen wurde das Event über die Livestreamplattform Twitch. Insgesamt wurden 200.000 US-Dollar an die Wohltätigkeitsorganisation Gamers Outreach Foundation gespendet, welche sich dafür einsetzt, Kindern den Aufenthalt und die Behandlung in Krankenhäuser besser zu gestalten. Davon stammt die Hälfte von der Community und die andere vom Entwickler.[75][76]

Mikrotransaktionen

Die Entwickler planen für die Veröffentlichung eine Monetarisierung für rein optische Gegenstände, sogenannte Loot Crates (zu Deutsch: Lootboxen), welche nur mit einem käuflich erworbenen Schlüssel geöffnet werden können, um damit den Support für das Spiel auf lange Sicht zu sichern. Bereits in der Early-Access-Phase wurden Mikrotransaktionen eingeführt. Ein Teil der Community reagierte negativ und löste einen Shitstorm aus.[77][78][79][30] Greene nahm zu dieser Funktion Stellung und erläuterte den Schritt damit, dass dies bereits in der Early Access getestet werden müsste, sie rein optisch sei, man im Notfall auch über den Steam-Marktplatz handeln kann und entschuldigte sich wegen der misslungenen Kommunikation.[80][81][82]

Klage gegen Epic Games

Im März 2018 wurde bekannt, dass Bluehole im Januar 2018 eine Klage gegen den Entwickler des ähnlichen Spiels Fortnite eingereicht hat. Nach Meinung des Entwicklers soll es sich bei Fortnite um eine strukturelle Kopie von Playerunknown's Battlegrounds handeln. Die Klage beschränkt sich auf Südkorea.[83][84] Im Juni 2018 wurde die Klage aus bislang unbekannten Gründen zurückgenommen.[85]

Länderverbote

Playerunknown's Battlegrounds wurde zusammen mit anderen Battle-Royale-Spielen in den Ländern Indien, Irak und Nepal aufgrund eines (nach Meinung der Regierung) negativen Einflusses auf junge Menschen verboten.[86] In Indien kam es deswegen zu mindestens 10 Verhaftungen.[87] Das Verbot in Nepal wurde im April 2019 aufgehoben.[88]

E-Sport

Auf der Gamescom 2017 in Köln wurde das erste „PUBG-Invitational-Turnier“ veranstaltet. 92 Spieler aus 19 Ländern nahmen an dem Wettbewerb mit einem gesamten Preisgeld von 350.000 US-Dollar teil. Die Veranstaltung wurde vom Publisher Bluehole und der Electronic Sports League zwischen dem 23. und 26. August ausgetragen.[89][90] Beim chinesischen Live-eStreaminganbieter PandaTV sahen bis zu 5,6 Millionen Zuschauer das Turnier.[91]

Im November 2017 veranstalte Intel eine Meisterschaft zu dem Spiel in Oakland mit einem Preisgeld von 200 Tausend US-Dollar.[92] Im November 2019 fand erstmals die PUBG Global Championship statt.[93]

Es gibt außerdem noch weitere nationale oder internationale Turniere, wie beispielsweise die PUBG ESL Meisterschaft, die PUBG Europe League in Berlin oder der PUBG Nations Cup in Seoul. Als internationale Liga galt die PUBG Global Series, bis die Liga Ende 2019 eingestellt wurde und durch eine Reihe von Turnieren ersetzt wurde. Grund dafür waren mangelhafte Kommunikation, schlechte Turnierplanungen und schwache Einnahmenbeteiligungen.[94]

Rekorde

Meiste Spieler gleichzeitig auf der Steamplattform online

PlayerUnknown’s Battlegrounds überbot am 17. September 2017 den Rekord von Dota 2, der bei knapp über 1,3 Millionen lag.[95] Seither steigen die Spielerzahlen stetig. Der neue Rekord liegt nun bei 3.236.027 gleichzeitig aktiven Spielern seit Steam Statistiken darüber ausgibt (Stand: September 2020).[96] Selbst der Smash-Hit Palworld konnte den Rekord nicht brechen und erreichte im Januar 2024 nur 2,1 Millionen gleichzeitige Spieler.[97]

Einzelnachweise

  1. a b PUBG: Release, Gameplay, Updates – das ist euer Überblick. In: netzwelt. (netzwelt.de [abgerufen am 8. Januar 2018]).
  2. a b Kevin Knezevic: PUBG's Xbox One Release Date Confirmed For December. In: GameSpot. CBS Interactive, 9. November 2017, abgerufen am 13. Dezember 2017 (englisch).
  3. a b Produktseite auf Amazon. In: Amazon. Abgerufen am 21. Dezember 2018.
  4. a b PLAYERUNKNOWN’S BATTLEGROUNDS v1.0 – [Xbox One] – Amazon Produktseite. In: Amazon. Abgerufen am 22. Dezember 2018.
  5. Marcel Kleffmann: Stadia: Elf weitere Spiele angekündigt, darunter PUBG, FIFA, Madden und Jedi: Fallen Order. In: 4Players. 28. April 2020, abgerufen am 7. September 2020.
  6. Martin Fischer: Gaming-Superstar Playerunknown: „Battlegrounds soll 10 Jahre bleiben“. In: Heise online. Verlag Heinz Heise, abgerufen am 25. August 2017.
  7. Alan Bradley: Designing the giant battle royale maps of Playerunknown’s Battlegrounds. In: Gamasutra. 27. April 2017, abgerufen am 2. August 2017.
  8. Meeting PlayerUnknown, and the Fiction that Inspired the Year's Biggest Surprise Hit
  9. a b Tobias Ritter: Playerunknown’s Battlegrounds – Open-World-PvP der Tera-Macher: Wer stirbt, fliegt raus. In: GameStar. 5. Juli 2016, abgerufen am 2. August 2017.
  10. a b Benjamin Danneberg: Playerunknown’s Battlegrounds gespielt: Wenn 100 sich streiten, freut sich der Letzte – jetzt mit Video. In: PC Games. 27. März 2017, abgerufen am 2. August 2017.
  11. James Batchelor: PlayerUnknown Battlegrounds dev: “I want to find the next me”. In: gamesindustry.biz. 26. April 2017, abgerufen am 2. August 2017 (englisch).
  12. Philipp Elsner: Playerunknown’s Battlegrounds – Skin-Handel über Steam eröffnet, Preise explodieren. In: GameStar. 28. März 2017, abgerufen am 2. August 2017.
  13. Eli Becht: PUBG Season 6: Release Date, New Map, Survivor Pass & More. In: Heavy.com. 16. Januar 2020, abgerufen am 4. März 2020 (englisch).
  14. Tobias Ritter: Playerunknown’s Battlegrounds – Custom-Game-Mode nur für große Communities. In: GameStar. 8. Mai 2017, abgerufen am 2. August 2017.
  15. Michael Herold: Zombies in PUBG? – Video: Was Custom Server alles möglich machen. In: GameStar. 22. Mai 2017, abgerufen am 2. August 2017.
  16. Marvin Fuhrmann: PlayerUnknown’s Battlegrounds – Zombie-Modus dank Custom Games. In: Gamona. 22. Mai 2017, abgerufen am 2. August 2017.
  17. Dimitry Halley: Playerunknown’s Battlegrounds – Bekommt offiziellen Zombie-Modus! In: GameStar. 14. Juni 2017, abgerufen am 2. August 2017.
  18. Team-Deathmatch statt Battle Royale: PUBG bekommt neuen 8v8-Modus. 13. Februar 2020, abgerufen am 4. März 2020.
  19. PUBG Custom-Matches: Einsteiger-Guide von Bluehole. 21. Juli 2018, abgerufen am 4. März 2020.
  20. PUBG War Mode - Deathmatch-Modus ab sofort im Spiel. 6. April 2018, abgerufen am 4. März 2020.
  21. Andre Linken: Playerunknown’s Battlegrounds – Nächster Battle-Royale-Shooter: Closed-Beta-Termin & Release verschoben. In: GameStar. 8. Februar 2017, abgerufen am 2. August 2017.
  22. Stefan Köhler: Playerunknown’s Battleground – Early-Access-Termin für den heiß erwarten Battle-Royale-Shooter. In: GameStar. 9. März 2017, abgerufen am 2. August 2017.
  23. Tobias Ritter: Playerunknown’s Battlegrounds – Entwickler bezieht Stellung zu Cheats und Lags. In: GameStar. 13. April 2017, abgerufen am 2. August 2017.
  24. Tobias Ritter: PlayerUnknown’s Battlegrounds – Neuer Patch macht Cheatern das Leben schwer. In: GameStar. 2. August 2017, abgerufen am 2. August 2017.
  25. Andre Linken: Playerunknown’s Battlegrounds – 25.000 Cheater in 3 Monaten gebannt. In: GameStar. 28. Juni 2017, abgerufen am 2. August 2017.
  26. Tobias Ritter: Playerunknown’s Battlegrounds – Twitch-Kooperation: Exklusiv-Items für Prime-Nutzer. In: GameStar. 6. Juni 2017, abgerufen am 2. August 2017.
  27. Peter Steinlechner: Facebook zeigt Streams von Playerunknown’s Battlegrounds. In: Golem.de. 10. Juli 2017, abgerufen am 2. August 2017.
  28. Christopher Scholz: Playerunknown’s Battlegrounds: Infos zu regelmäßigen Updates, nächster Patch am 25. Mai. In: PC Games. 17. Mai 2017, abgerufen am 2. August 2017.
  29. Dimitry Halley: Playerunknown’s Battlegrounds – Entwickler verspricht: »In 6 -7 Monaten ist das Spiel fertig«. In: GameStar. 6. Juli 2017, abgerufen am 2. August 2017.
  30. a b Martin Fischer: Playerunknown’s Battlegrounds: Entwickler reißen Veröffentlichungs-Zeitplan. In: Heise online. 7. Juli 2017, abgerufen am 2. August 2017.
  31. PUBG Lite (PC): Test, News, Video, Spieletipps, Bilder. Abgerufen am 4. März 2020.
  32. PlayerUnknown\'s Battlegrounds: Lite-Variante für schwächere PCs im Beta-Testlauf. Abgerufen am 4. März 2020.
  33. PUBG Is Adding Cross-Play Between PS4 And Xbox One. In: GameSpot. Abgerufen am 4. März 2020 (amerikanisches Englisch).
  34. Robin Rüther: Playerunknown’s Battlegrounds im Test – Neue Karte, alte Probleme. In: GameStar. 27. Juni 2018, abgerufen am 31. Oktober 2020.
  35. PlayerUnknown's Battlegrounds. In: Metacritic. Abgerufen am 8. September 2020 (englisch).
  36. Johannes Rohe: Playerunknown’s Battlegrounds im Test – Early-Access-Test zum Steam-Hit. In: GameStar. 30. März 2017, abgerufen am 2. August 2017.
  37. Seite 2: Playerunknown’s Battlegrounds im Test – Early-Access-Test zum Steam-Hit. In: GameStar. Abgerufen am 2. August 2017.
  38. Johannes Rohe und Phillip Elsner: Fazit: Playerunknown’s Battlegrounds im Test – Early-Access-Test zum Steam-Hit. In: GameStar. Abgerufen am 2. August 2017.
  39. Chloi Rad: PlayerUnknown’s Battlegrounds Early Access Review. In: IGN. 22. Mai 2017, abgerufen am 2. August 2017 (amerikanisches Englisch).
  40. Michael Johnson: The tension & elation of PlayerUnknown’s Battlegrounds. In: Rock, Paper, Shotgun. 2. Mai 2017, abgerufen am 2. August 2017 (amerikanisches Englisch).
  41. PUBG: Unzufriedenheit bei Spielern und Streamern. 24. Februar 2020, abgerufen am 4. März 2020.
  42. PUBG: BATTLEGROUNDS erlebt nach Veröffentlichung der neuen Karte RONDO starken Anstieg der Spielerzahlen. 15. Dezember 2023, abgerufen am 2. April 2024.
  43. PUBG: BATTLEGROUNDS bei Steamcharts.com. 2. April 2024, abgerufen am 2. April 2024 (amerikanisches Englisch).
  44. Rachel Weber: The Legend of Zelda: Breath of the Wild scores big at the 35th Golden Joystick Awards presented with OMEN by HP. 17. November 2017, abgerufen am 4. März 2020 (englisch).
  45. Golden Joystick Awards 2017 Nominees. In: Best In Slot. 13. November 2017, abgerufen am 4. März 2020 (amerikanisches Englisch).
  46. Julia Alexander: The Game Awards forgot to give PUBG its only award last night. 8. Dezember 2017, abgerufen am 4. März 2020 (englisch).
  47. Complete list of winners of the New York Game Awards 2018. In: AXS. (axs.com [abgerufen am 4. März 2020]).
  48. Game Of The Year Nominees Announced For DICE Awards. In: GameSpot. Abgerufen am 4. März 2020 (amerikanisches Englisch).
  49. Legend Of Zelda: Breath Of The Wild Wins Game Of The Year At DICE Awards. In: GameSpot. Abgerufen am 4. März 2020 (amerikanisches Englisch).
  50. Horizon wins 7; Mario GOTY | National Academy of Video Game Trade Reviewers Corporation. 14. März 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. März 2018; abgerufen am 4. März 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/navgtr.org
  51. Italian Video Game Awards. 21. März 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. März 2018; abgerufen am 4. März 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/italianvideogameawards.com
  52. Gaming Expo | SXSW Conference & Festivals. In: SXSW. Abgerufen am 4. März 2020 (amerikanisches Englisch).
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  54. Staff: Breath of the Wild & Horizon Zero Dawn lead GDC 2018 Choice Awards nominees! Abgerufen am 4. März 2020 (englisch).
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  58. Dino-Ray Ramos: Teen Choice Awards: ‘Riverdale’, ‘Infinity War’, ‘Black Panther’ Among Top Honorees – Full Winners List. In: Deadline. 13. August 2018, abgerufen am 4. März 2020 (englisch).
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  60. Tom Hoggins: Golden Joysticks 2018 nominees announced, voting open now. In: The Telegraph. 24. September 2018, ISSN 0307-1235 (telegraph.co.uk [abgerufen am 4. März 2020]).
  61. Connor Sheridan: Golden Joystick Awards 2018 winners: God of War wins big but Fortnite gets Victory Royale. In: gamesradar.com. 16. November 2018, abgerufen am 4. März 2020 (englisch).
  62. Christopher Grant: The Game Awards 2018: Here are all of the winners. 6. Dezember 2018, abgerufen am 4. März 2020 (englisch).
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