Liste der Baudenkmale in Hemmoor
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In der Liste der Baudenkmale in Hemmoor sind alle Baudenkmale der niedersächsischen Gemeinde Hemmoor im Landkreis Cuxhaven aufgelistet. Der Stand der Liste ist 22. Dezember 2023. Die Quelle der Baudenkmale ist der niedersächsische Denkmalatlas.
Althemmoor
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage | Bezeichnung | Beschreibung |
ID |
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Cuxhavener Straße 17 53° 42′ 21″ N, 9° 7′ 16″ O |
Schule | Zweigeschossiger Backsteinbau über Putzsockel unter ziegelgedecktem Satteldach mit quer zur Firstlinie erbautem Südtrakt. Giebelfelder nach Norden, Osten und Westen mit Quadern ausgearbeitet. Horizontal gegliedert durch zeittypische Friesformen wie Deutsches Band, Zahnschnitt- oder Würfelfries. Ortgänge großformatig abgetreppt. Fensteröffnungen und straßenseitiges Eingangsportal mit Segmentbogen. Gebäude liegt weit zurückgesetzt in der Mitte des Grundstücks. Errichtet 1887. | 31269982 |
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Cuxhavener Straße 17 53° 42′ 21″ N, 9° 7′ 15″ O |
Stall | Ein geschossiger Backsteinbau mit senkrecht verschaltem Drempel unter Satteldach. Flacher Anbau an der Westseite. Erbaut um 1920. | 31270006 |
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Dorfstraße 53° 42′ 14″ N, 9° 6′ 51″ O |
Gefallenendenkmal | Dreistufiges Steinmonument auf einem hohen Feldsteinsockel, darüber ein blockhafter Natursteinaufbau mit Steintafel und einem bekrönenden Findling mit Inschrifttafel sowie Bronzerelief aus Stahlhelm, Waffe und Laubzweig. Errichtet 1921 als Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs von dem Stader Bildhauer Meyer. | 31270028 |
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Dorfstraße 53° 42′ 13″ N, 9° 6′ 52″ O |
Gefallenendenkmal | Findling auf Findlings- und Natursteinsockel, bekrönt von einem Kreuz. Errichtet um 1950, inschriftlich für die "Toten der Ostheimat". | 52595240 |
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Dorfstraße 53° 42′ 14″ N, 9° 6′ 52″ O |
Gefallenendenkmal | Großer, aufrecht stehender Findling. Errichtet 1950 für die Gefallenen und Vermissten des Zweiten Weltkriegs. Der Findling wurde in der Gemeinde geborgen. | 52595130 |
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Lindenstraße 53° 42′ 21″ N, 9° 6′ 55″ O |
Friedhofstor | Eingeschossiger Backsteinbau unter Walmdach. Mit einem breiten segmentbogenförmigen Durchgang. Errichtet 1889. Bauzeitliche Türen und Metallfenster erhalten. | 31270385 |
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Lindenstraße 53° 42′ 21″ N, 9° 6′ 55″ O |
Kriegerdenkmal | Steinpfeiler mit Steinreliefs in Form einer Girlande und eines Eisernen Kreuzes mit der Inschrift "1914-1918". Errichtet 1921 (i) für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges von Althemmoor, Namen eingraviert. Nach 1945 ergänzt um die Namen der Gefallenen des Zweiten Weltkrieges "1939-1945". | 31270406 |
Basbeck
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage | Bezeichnung | Beschreibung |
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Am Ostedeich 53° 41′ 23″ N, 9° 11′ 42″ O |
Schöpfwerk | Backsteinbau mit flachem Satteldach. Backsteinziersetzungen aus Fassaden- und Ecklisenen sowie Fensterstürzen. Eingeschossiger Vorbau an Nordostraufe unter (jüngerem) Satteldach. Errichtet 1927. | 31269921 |
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Am Ostedeich 53° 41′ 24″ N, 9° 11′ 43″ O |
Sieltor | Sielanlage in Backsteinbauweise mit quer zum Schleusenfleth liegenden Ein- und Auslaufbauwerken sowie Sielkammern. Errichtet 1927. | 31269940 |
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Hollenworther Straße 53° 41′ 5″ N, 9° 11′ 0″ O |
St. Michael | Saalkirche aus Fachwerk mit polygonalem Chorschluss unter Walmdach in Hohlpfannendeckung, erbaut 1751. Westwand 1836 in Backstein erneuert, Südseite von Schiff und Chor um 1875 mit Lisenengliederung und Segmentbogenfenstern. In Chorwand integrierte Grabstele von 1720. Westturm aus Backstein mit Knickhelm in Kupferdeckung anstelle eines hölzernen Vorgängerbaus errichtet 1902 durch J. D. Hahn, Koppel bei Hechthausen. Im Inneren Raumabschluss durch Holzbalkendecke. Ausstattung: Altarwand aus dem Anfang des 19. Jh. mit einer Kanzel von 1693 und umlaufende Emporen aus der Mitte des 18. Jh. | 31270272 |
Weitere Bilder |
Ostedeich 53° 41′ 26″ N, 9° 11′ 57″ O |
Ostedeich links | Sielanlage in Backsteinbauweise mit quer zum Schleusenfleth liegenden Ein- und Auslaufbauwerken sowie Sielkammern. Errichtet 1927. | 31270806 |
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Marschenweg 8 53° 41′ 16″ N, 9° 12′ 29″ O |
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude | Traufständiges, eingeschossiges Gebäude in Backsteinbauweise unter Satteldach mit Reetdeckung und Steilgiebeln. Am Haupteingang zum Wohnteil nach Südosten von zwei Säulen gestütztes Zwerchhaus in Fachwerkbauweise. Unter dem Zwerchgiebel die zurückgesetzte Haupteingangstür, über vierstufige Freitreppe erreichbar. Wirtschaftsgiebel symmetrisch gestaltet mit rundbogigen Öffnungen und korbbogenförmigen Tor. Errichtet um 1845. | 31270425 |
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Marschenweg 8 53° 41′ 18″ N, 9° 12′ 31″ O |
Scheune | Traufständiger Backsteinbau unter flach geneigtem Satteldach mit Wellplattendeckung. Im Drempelbereich senkrecht verbrettert. An den Giebelseiten Balkenköpfe sichtbar. Erschließung erfolgt an den Traufseiten durch mehrere Einfahrtstore. Errichtet um 1845. | 31270472 |
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Mühlenreiher Weg 24 53° 39′ 37″ N, 9° 11′ 19″ O |
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude | Traufständiges Zweiständer-Hallenhaus, teilweise massiv errichtet, teilweise in Fachwerk mit Backsteinausfachung unter Satteldach. Fachwerk am nördlichen Wirtschaftsgiebel erhalten, mit Kreuzstreben am Giebeltrapez und Backsteinzierverband sowie Auskragung auf verzierten Knaggen; Inschriftbalken und besondere Hervorhebung der Hauptständer und des Rähms. Errichtet 1769 (i). An Südwestseite erweitert um quer zum First stehendes Wohnhaus in Backsteinbauweise mit Krüppelwalmdach, errichtet erste Hälfte 20. Jh. | 31270495 |
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Sethlerhemmer Fährweg 5 53° 40′ 56″ N, 9° 12′ 23″ O |
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude | Giebelständiger, eingeschossiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung unter Satteldach in Reetdeckung. Zweiständerkonstruktion in Unterrähmverzimmerung. Wirtschaftsgiebel zum Ostedeich hin orientiert. Errichtet 1810 (i), Im Kern vermutlich von 1760. Nord- und Südtraufe des Wirtschaftsteils um 1900 massiv erneuert, Wohngiebel massiv erneuert nach 1945 mit Giebeldreieck in Reetdeckung. | 31270650 |
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Sethlerhemmer Straße 67 53° 40′ 55″ N, 9° 11′ 40″ O |
Scheune | Freistehender Gefügebau unter Walmdach. An den Traufseiten senkrecht verbrettert, an den Giebelseiten teils backsteinsichtiges Fachwerk, am östlichen Giebel tief herabgezogener Tauhemm. Errichtet zweite Hälfte 18. Jh. | 31270694 |
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Sethlerhemmer Straße 67 53° 40′ 54″ N, 9° 11′ 40″ O |
Scheune | Zum Hofplatz giebelständiger, eingeschossiger Zweiständerbau in Fachwerk mit Backsteinausfachung am nördlichen Wirtschaftsgiebel. Südlicher Giebel massiv erneuert. Unter Satteldach. Errichtet 1899 (i). | 31270669 |
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Sethlerhemmer Straße 74 53° 40′ 35″ N, 9° 12′ 15″ O |
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude | Traufständiger, eingeschossiger Backsteinbau unter Satteldach mit Hohlpfannendeckung. Repräsentativer Eingang mit zurückgesetzter Tür hinter dreibogigen Eingangsportal mit zwei profilierten Eisengußsäulen und dreistufiger Freitreppe. Errichtet ca. 1890. | 31270719 |
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Stader Straße 53° 41′ 10″ N, 9° 10′ 28″ O |
Gefallenendenkmal | Steinpfeiler mit Steinreliefs, bekrönt von Eisernem Kreuz auf Kugel. Errichtet um 1920 für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges von Basbeck. Nach 1945 ergänzt um zwei seitliche Pfeiler (Platten) für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges "1939-1945". | 31270741 |
Heeßel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage | Bezeichnung | Beschreibung |
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Heeßeler Trift 53° 40′ 37″ N, 9° 7′ 15″ O |
Gefallenendenkmal | Mit Eisernem Kreuz bekrönte Stele auf Feldsteinsockel mit Inschrift und den Namen der Gefallenen und Vermissten des Ersten Weltkriegs, um 1950 ergänzt um zwei flankierende Stelen mit den Namen der Vermissten und Gefallenen des Zweiten Weltkriegs. | 31270253 |
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Pulvermühle 6 53° 40′ 30″ N, 9° 7′ 43″ O |
Wassermühle | Zweigeschossiger Backsteinbau unter Halbwalmdach. Im südöstlichen Giebel eine zweiflügelige Eingangstür mit Segmentbogen, im Schlussstein die Inschrift: GKMMR 53. Im Giebelbrüstungsfeld rautenförmiges Putzmedaillon. Zwei weitere, höher liegende Holztüren an Südtraufe. An nordöstlicher Traufe ehemaliger Durchlass für den Bachlauf, dem Heeßeler Mühlenbach, erkennbar. Errichtet 1853. | 31270517 |
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Pulvermühle 6 53° 40′ 29″ N, 9° 7′ 43″ O |
Stauwehr | Kleine Stauanlage mit Wehr zwischen Quellwasserteich und Mühlenbach. Errichtet vermutlich Mitte 19. Jh. | 31270541 |
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Pulvermühle 6 53° 40′ 29″ N, 9° 7′ 41″ O |
Mühlenteich | Quellwasserteich westlich der Wassermühle. | 31270563 |
Warstade
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage | Bezeichnung | Beschreibung |
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Hauptstraße 32 53° 41′ 43″ N, 9° 9′ 0″ O |
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude | Giebelständiges, zweigeschossiges, massiv gebautes Wohnhaus mit flachgeneigtem Dach, das quer an eine traufständige Scheune in Backsteinbauweise angesetzt ist. Breit gelagertes Gebäude unter reetgedecktem Halbwalmdach als Vierständerkonstruktion mit Innenständern in aufwändiger Backsteinarkatur. Mit Korbbogen versehenen Fenster überwiegend aus Gusseisen. Wohntrakt über Freitreppe von Südwesten erschlossen. Errichtet 1855 (i). | 31270855 |
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Hauptstraße 64 53° 41′ 58″ N, 9° 8′ 33″ O |
Gefallenendenkmal | Gedenkstein für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges in Form einer hohen Stele auf quadratischem Postament. Die Stele nimmt die Form des Eisernen Kreuzes auf. Abschluss aus kleinem monopterusähnlichn Element und einer Plastik aus Laubkranz, Waffe und Stahlhelm. Errichtet um 1920. Für das Gedenken an die im Zweiten Weltkrieg Gefallenen wurde um 1950 ein Ensemble aus vier hochformatigen Stelen, die durch architravartig aufgelegte Steine zusammengefasst und von Pfeilern flankiert werden, ergänzt. | 31270051 |
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Hauptstraße 64 53° 41′ 57″ N, 9° 8′ 34″ O |
Findling | Aufrecht stehender Findling auf Natursteinsockel. | 52594249 |
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Hemmer Straße 3 53° 42′ 16″ N, 9° 7′ 50″ O |
Villa | Freistehende, zweigeschossige Villa mit Souterraingeschoss in Backsteinbauweise unter Walmdach. An Nordseite übergiebelter Mittelrisalit mit vorgelagerter, zwölfstufiger Freitreppe. Nach Süden Anbau mit Austritt im OG. Darüber mittig Zwerchhaus mit Satteldach. An Ostseite beleben mittige Fenstererker die Fassade. Alle Gebäudekanten sind hervorgehoben durch quaderimitierende Lisenen. Fensterstürze tw. bekrönt durch gemauerte Rundbögen. Giebeldreiecke im Risalit und Zwerchhaus durch Gesims- und Ortgangfriese abgesetzt. Errichtet 1922 als Wohnhaus für den Vorstand der Portland Cementfabrik Hemmoor AG. | 31270140 |
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Hemmer Straße 3 53° 42′ 16″ N, 9° 7′ 51″ O |
Garten | Das Gartengelände mit Baumbestand liegt mit westlicher Ausdehnung entlang der Hemmer Straße und nördlich der Villa. | 31269831 |
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Hemmer Straße 3 53° 42′ 14″ N, 9° 7′ 49″ O |
Einfriedung | Die Umfassungsmauer verläuft entlang der Hemmer Straße am östlichen und nördlichen Rand des Areals als Abgrenzung des Gartens der Vorstandsvilla. Und darüber hinaus führt sie weiter nach Westen und nach Süden bis fast an das Gelände des heutigen Zement-Freilicht-Museums an der Cuxhavener Straße heran. Gegliedert durch den Wechsel von pfeilerartigen Stelen und schlichten Betonfertigteilscheiben, die ehemals von einem rautenförmigen Holzgitter bekrönt wurden. Toreinfahrt zur Villa besteht aus drei Betonpfeilern mit zweiflügeligen Torgitter und Eingangstor. Auf den Torpfeilern Laternen, die schmiedeeisernen Torflügel sind schlicht ornamentiert. Errichtet wohl 1922 in Einheit mit dem Villenbau. | 31269851 |
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Hemmer Straße 5 53° 42′ 19″ N, 9° 7′ 53″ O |
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude | Traufständiges, eingeschossiges Zweiständer-Hallenhaus in Fachwerk mit Backsteinausfachungen auf niedrigem Ziegelsockel. Satteldach reetgedeckt und Steilgiebel im Giebeldreieck horizontal verbrettert. An Traufseiten Fledermausgauben. Wohnteil mit siebenfachiger Diele in Zweiständerbauweise in den Wirtschaftstrakt eingezogen. Vierteilige Grotdör und Ladeluke am Ostgiebel. Errichtet um 1840. | 31270209 |
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Hemmer Straße 6 53° 42′ 18″ N, 9° 7′ 54″ O |
Wohnhaus | Traufständiger, zweigeschossiger Backsteinbau auf verputztem Sockelgeschoss und mit Drempel unter flach geneigtem Satteldach mit großen Dachüberständen. Straßenseitig übergiebelter, anderthalbgeschossiger Mittelrisalit mit Krüppelwalmdach und Freigespärre sowie mit Putztafel und der Inschrift: "Villa Grussendorf 1905" vorgelagert. An Südwestseite polygonaler Vorbau mit Austritt im OG. Alle Gebäudekanten sind mit quaderförmig verputzten Ecklisenen betont. Fensteröffnungen durch profilierte Putzrahmen eingefasst. Errichtet 1905 (i). | 31270231 |
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Kirchplatz 10 53° 41′ 58″ N, 9° 8′ 21″ O |
Christuskirche | Saalkirche aus Zement- und Backsteinen mit als Holzkonstruktion eingebauten seitenschiffähnlichen Emporenräumen unter langgezogenem Faltdach ursprünglich in Zementpfannen-, heute in Schieferdeckung. Im Südosten eingezogener polygonaler Chor und anschließende Sakristei als Polygonalbau unter Walmdächern. Im Nordwesten Eingangsfront aus dreigeschossigem quadratischem Turm unter hohem Rautenhelm in Schieferdeckung und seitlichen niedrigen Treppenhäusern unter Pultdächern. Außenwände mit abgestuften Strebepfeilern, zweigeschossigen Fensterbahnen an den Langseiten und Maßwerkfenstern im Chor. Im Nordwesten Archivoltenportal, in der Südostseite beidseits des Chores zwei Nebenportale. Im Inneren Raumabschluss durch auf Konsolen und Holzstützen aufliegende sowie (nachträglich?) mit Zugankern abgespannte Trapezdecke aus Holz. In die Stützkonstruktion integrierte dreiseitige Emporenbauten aus Holz. Chorraum mit Kreuzrippengewölbe überspannt und durch halbrund abgefasten Triumphbogen gerahmt. Estrichboden mit eisernen Heizungsgittern in Kirchenschiff und Ornamentfliesen im Chorraum. Ausstattung aus der Erbauungszeit: Altarretabel, Holzkanzel und Taufstein, Orgelprospekt, Kirchenbänke und Bestuhlung, schmiedeeiserne Leuchter. Errichtet 1897-1898 durch Eduard Wendebourg, Hannover; Ausmalung bis 1901 durch August Olbers; figürliche Glasfenster der Firma Henning & Andres, Hannover. | 38625034 |
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Kirchplatz 10 53° 41′ 58″ N, 9° 8′ 23″ O |
Christuskirche (Kirchplatz) | 31269872 |
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Kirchplatz 10 53° 41′ 57″ N, 9° 8′ 21″ O |
Abort (Latrine) | Eingeschossiger rechteckiger Backsteinbau mit Türen an den Schmalseiten unter Satteldach. Segmentbogenförmige Öffnungen. Erbaut 1897/98. | 31270363 |
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Mühlenstraße 13 53° 42′ 0″ N, 9° 8′ 12″ O |
Galerieholländer | Windmühle, ehemaliger Galerieholländer. Wuchtiger, runder, mehrgeschossiger Mühlenturm mit Kappe aus Backsteinmauerwerk mit Zementputz, dieser im EG an der Nordseite und an der Westseite entfernt. Gusseiserne Segmentbogenfenster erhalten. Heute ohne Flügel, Windrose und Galerie. 1975 Aufgabe des Mühlenbetriebs. Errichtet 1899, anstelle eines 1896 abgebrannten Vorgängerbaus. | 38625034 |
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Mühlenstraße 13 53° 42′ 1″ N, 9° 8′ 13″ O |
Wohnhaus | Giebelständiger, eingeschossiger Backsteinbau unter Satteldach mit roter Hohlpfannendeckung. Fassaden durch Lisenen, Deutsches Band und gewölbte Fenstersturzfriese gegliedert. An Westraufe verbindet ein schmaler Zwischenbau Wohnhaus und Scheune. Am Nordgiebel originale zweiflügelige Eingangstür mit Oberlicht. Errichtet als Wohnhaus für den Müller vermutlich zeitgleich mit dem Mühlenbau um 1896/99. | 38625067 |
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Mühlenstraße 13 53° 42′ 1″ N, 9° 8′ 12″ O |
Scheune | Giebelständiger Backsteinbau mit hohem, holzverschaltem Drempel und flach geneigtem Satteldach. An der östlichen Traufe steht ein eingeschossiger Anbau. Am Nordgiebel befinden sich gusseiserne, rundbogige Fenster und ein außermittiges, segmentbogenförmiges Einfahrtstor sowie an den Längsseiten (grün gestrichene) Betonfenster. Errichtet wohl in Einheit mit dem Wohnhaus und der Mühle um 1896/99. | 38625101 |
Westersode
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage | Bezeichnung | Beschreibung |
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Bröckelbecker Straße 53° 41′ 32″ N, 9° 5′ 26″ O |
Wassermühle Bröckelbeck | Traufständiger, zweigeschossiger Backsteinbau mit flachgeneigtem Satteldach. Öffnungen segmentbogig. Ladeluke über der Eingangstür. Errichtet 1860 durch den Müller Kröncke. | 31269961 |
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Schulstraße 5 53° 41′ 50″ N, 9° 6′ 49″ O |
Schulgebäude | Eingeschossiger Backsteinbau über hohem Sockel, bestehend aus einem trauf- und einem giebelständigen Trakt unter Satteldach mit weitem Traufüberstand in Hohlpfannendeckung. Das westliche Gebäudeteil hat Ecklisenen und Backsteinfriese an Giebelseiten. Erschließung über Freitreppen an der Nord- und Westseite und Eingangstür an der Südseite. Errichtet 1896 als erstes Schulgebäude für Westersode. | 31270584 |
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Schulstraße 7 53° 41′ 49″ N, 9° 6′ 47″ O |
Schulgebäude | Traufständiger, vom Straßenrand weit zurückgesetzter Backsteinbau. Zweigeschossiger Trakt unter hohlpfannengedecktem Walmdach mittig mit einem Paar flachbogiger Türenöffnungen ausgestattet, ursprünglich als Schultrakt genutzt. Nach Osten eingeschossiger Gebäudeteil mit Halbwalmdach, schon ursprünglich als Wohntrakt genutzt. Fenster und Eingangstüren original erhalten. Errichtet 1909 (i). | 31270605 |
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Schulstraße 7 53° 41′ 49″ N, 9° 6′ 48″ O |
Stall | Giebelständiger, eingeschossiger Backsteinbau unter ziegelgedecktem Satteldach. Wohl errichtet in Einheit mit dem Schulgebäude 1909. | 31270629 |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Herausgegeben von Christiane Segers-Glocke, Niedersächsisches Landesverwaltungsamt – Veröffentlichung des Instituts für Denkmalpflege – Band 19, Landkreis Cuxhaven, bearbeitet von Doris Böker, Verlag CW Niemeyer Buchverlage, Hameln, 1997, ISBN 3-8271-8259-X
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Kulturdenkmale in Hemmoor – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien