Liechtenstein Olympic Committee

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Liechtenstein Olympic Committee
(LOC)
Gründung 1935
Sitz Schaan
Präsident Stefan Marxer
Vizepräsidentin Prinzessin Anunciata von und zu Liechtenstein
Generalsekretär Beat Wachter
Vorstand Marco Felder (Finanzen), Benjamin Fischer (Vertreter Athletenkommission), Urban Laupper, Peter Näff, Vera Hasler, Christoph Wenaweser
Geschäftsführer Beat Wachter
Website http://www.olympic.li
Liechtenstein Olympic Committee in Schaan

Das Liechtenstein Olympic Committee (LOC) ist eine der olympischen Bewegung zugehörige Organisation und gemäss Sportgesetz die Dachorganisation der liechtensteinischen Sportverbände und Sportvereine.

Die Gründung fand 1935 als Liechtensteinisches Olympisches Komitee statt, und im Frühjahr 1992 entstand der Liechtensteinische Olympische Sportverband (LOSV) durch die Fusion des FLSV (Fürstlich Liechtensteinischer Sportverband), des LOK (Liechtensteinisches Olympisches Komitee) und der SLSH (Stiftung Liechtensteiner Sporthilfe).[1] Im Dezember 2013 wurde der LOSV in „Liechtenstein Olympic Committee“ umbenannt.

Bis Dezember 2013 hieß das LOC Liechtensteinischer Olympischer Sportverband (LOSV).[1] Die Umbenennung war notwendig geworden, da international dieser Name ein Exot unter den anderen Nationalen Olympischen Komitees war.[2] Die Umbenennung war Teil einer Erneuerung des Erscheinungsbildes mit neuem Logo und der Unterzeichnung eines neuen Sportcodex, die bis 2014 abgeschlossen wurde.[2] Für die Verbände änderte sich strukturell nichts, aber sie haben seitdem die exklusive Möglichkeit, von der Marke und dem Renommée der olympischen Ringe zu profitieren, in dem sie das Logo mit dem Zusatz «Member of the Liechtenstein Olympic Committee» verwenden dürfen.[2]

Das Liechtenstein Olympic Committee bezweckt die Förderung des liechtensteinischen Sportwesens im Breitensport, Leistungssport und Spitzensport. Es fördert und schützt die Olympische Bewegung und ihre Zielsetzungen in Liechtenstein und bemüht sich um die Einhaltung der Olympischen Charta und der olympischen Regeln. Insbesondere setzt sich das LOC dafür ein, dass die olympischen Grundsätze in Liechtenstein beachtet werden und dass Sportkader ausgebildet und auf die Beteiligung an den Olympischen Spielen vorbereitet werden.[3] Das LOC ist zur Teilnahme an den Olympischen Spielen verpflichtet, indem es qualifizierte Athleten entsendet.[4]

Das LOC besteht aus Sportverbänden und Einzelvereinen und umfasst insbesondere auch alle Landesverbände, die denjenigen Internationalen Verbänden angeschlossen sind, welche für die in das Programm der Olympischen Spiele einbezogenen Sportarten massgebend sind.[4] Weitere Mitglieder sind:

  • IOC-Mitglieder mit liechtensteinischer Staatsbürgerschaft
  • Ehrenmitglieder des LOC
  • LOC-Vorstandsmitglieder
  • Special Olympics
  • Paralympics des LBV

Regierungen oder andere öffentliche Behörden dürfen keine Mitglieder des LOC bestellen. Das LOC kann jedoch nach eigenem Ermessen beschliessen, Vertreter solcher Behörden als Mitglieder zu wählen.[4] Eine Mitgliedschaft ist ausgeschlossen für

  • Organisationen mit überwiegend kommerzieller Zielsetzung
  • Organisationen, die überwiegend Berufsinteressen wahren
  • Dienstleistungsorganisationen und Arbeitsgemeinschaften

Insgesamt sind dem „Liechtenstein Olympic Committee“ 49 Sportverbände und 136 Sportvereine mit mehr als 15.000 Mitgliedern angeschlossen.[1]

Die Organe des LOC sind:

  • Die Delegiertenversammlung
  • Der Vorstand des LOC
  • Der Leistungssport-Ausschuss
  • Die Präsidentenkonferenz
  • Die LOC-Kontrollstelle

Das LOC verfügt über finanzielle Mittel aus folgenden Quellen:

  • Vom Staat zur Verfügung gestellte Mittel
  • Mittel von Sponsoren und Privaten
  • Mittel aus eigenen Aktivitäten und Aktionen
  • Beiträge des IOC und von anderen olympischen Organisationen, die nur zweckgebunden verwendet werden dürfen
  • Fonds für olympische Zwecke
  • andere Beiträge.

Zum grössten Teil wird das LOC über staatlich zur Verfügung gestellte Mittel finanziert.[1]

Ehrenmitglieder

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Einzelnachweise

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  1. a b c d Organisation, auf: olympic.li, abgerufen am 2. September 2019.
  2. a b c Jahresbericht 2013, S. 4, auf: olympic.li, abgerufen am 26. August 2017.
  3. Statuten, auf: olympic.li, abgerufen am 26. August 2017.
  4. a b c Statuten (Memento des Originals vom 26. August 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.olympic.li, auf: olympic.li, abgerufen am 26. August 2017 (pdf 546 kB)