Lúcio (Fußballspieler, 1979)

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Lúcio
Lúcio (2009)
Personalia
Voller Name Lúcio Carlos Cajueiro Souza
Geburtstag 20. Juni 1979
Geburtsort RecifeBrasilien
Größe 173 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
1997–1999 FC Unibol Pernambuco
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2000–2001 EC São Bento 22 (3)
2001 → SE Gama (Leihe) 15 (0)
2001 XV de Novembro 6 (0)
2002–2003 Ituano FC 25 (2)
2002 → AD São Caetano (Leihe) 15 (0)
2003–2007 Palmeiras São Paulo 71 (7)
2006 → FC São Paulo (Leihe) 10 (0)
2007 → Grêmio Porto Alegre (Leihe) 6 (1)
2007–2009 Hertha BSC 10 (1)
2010–2011 Grêmio Porto Alegre 55 (1)
2011–2012 Náutico Capibaribe 2 (0)
2013 Fortaleza EC
2015 Salgueiro AC
2015 Santa Cruz FC 15 (0)
2016 Veranópolis ECRC 8 (0)
2018 CA Taboão da Serra 16 (0)
2019 Operário AC 2 (0)
2019 AA Batel 2 (2)
2020 Tupynambás FC 7 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1999–2001 Brasilien 12 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Lúcio, mit vollem Namen Lúcio Carlos Cajueiro Souza (* 20. Juni 1979 in Recife), ist ein ehemaliger brasilianischer Fußballspieler.

Lúcio stammt aus der Jugendabteilung von Unibol, wo er bis 1999 spielte, bevor er sich dem EC São Bento anschloss. Eine halbe Spielzeit lang war er von dort an SE Gama ausgeliehen, bevor er 2001 zurückkehrte. Noch im selben Jahr schloss sich der Spieler mit dem starken linken Fuß Esporte Clube XV de Novembro in Piracicaba an, wo er eine Saison lang am Ball war.

Zur Saison 2002 – in Brasilien werden die Spielzeiten im Kalenderjahr ausgetragen – wechselte er zum Ituano FC, wo er in 25 Spielen zwei Tore erzielen konnte. Zwischen Juli und Dezember 2002 spielte er bei AD São Caetano, ehe er zu Ituano zurückkehrte. Im Juni 2003 schloss sich Lúcio SE Palmeiras an, wo er bis 2005 spielte. Anschließend wurde er zweimal verliehen; 2006 bestritt er zehn Spiele für den FC São Paulo, im Folgejahr streifte er sich das Trikot von Grêmio Porto Alegre über.

Zur Saison 2007/08 wechselte Lúcio zu Hertha BSC in die deutsche Bundesliga. Bei den Berlinern erhielt er einen Vierjahresvertrag. Am 22. September 2007 erzielte Lúcio sein erstes Bundesligator im Spiel gegen Borussia Dortmund. Am achten Spieltag im Spiel beim FC Schalke 04 erlitt Lúcio einen Kreuzbandriss, einen Anriss der Patellasehne, Schaden am Innenband sowie am Meniskus. Nach seiner Verletzung war sogar seine Karriere in Gefahr.[1] Seine Genesung dauerte etwa 14 Monate. Am 18. Dezember 2008 im Spiel gegen Olympiakos Piräus, das Hertha BSC mit 0:4 verlor, gab er sein Comeback, nachdem er von Trainer Lucien Favre in der 87. Minute eingewechselt wurde. In einem Interview meinte Lúcio: "Das waren die 4 wichtigsten Minuten meines Lebens".[2] Im August 2009 wurde er bis zum Saisonende erneut an Grêmio Porto Alegre ausgeliehen. Am 13. Februar 2010 zog er sich im Spiel gegen São José Porto Alegre einen Kreuzbandriss zu.

Nachdem Hertha in die 2. Bundesliga abgestiegen war, wurde der Vertrag mit Lúcio aufgelöst.[3] Im Dezember wurde er von Gremio Porto Alegre zurückgeholt und konnte dort wieder an seine alten Leistungen anknüpfen. Bei Grêmio blieb Lúcio bis zum Ende der Série A 2011 im Dezember des Jahres.

Zur Saison 2012 wurde Lúcio von Náutico Capibaribe unter Vertrag genommen. Am Jahresende verließ er den Klub und tingelte bis 2020 durch unterklassige Klubs. Dann beendete er seine aktive Laufbahn.

Ituano

Palmeiras

São Paulo

Grêmio

Commons: Lúcio – Sammlung von Bildern
  • Lúcio in der Datenbank von fussballzz.de
  • Lúcio in der Datenbank von soccerway.com
  • Lúcio in der Datenbank von weltfussball.de

Einzelnachweise

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  1. Lúcio droht Karriere-Aus (Memento vom 26. August 2008 im Internet Archive) Abgerufen am 30. September 2015.
  2. Wolfgang Heise: Lucio Die 4 wichtigsten Minuten meines Lebens. In: Berliner Kurier. 20. Dezember 2008, abgerufen am 16. August 2015.
  3. Ronny – Brasilianer Nummer 14 der Hertha-Historie, gesichtet am 16. Juli 2010