Diskussion:Flugscham/Archiv/2

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Letzter Kommentar: vor 7 Monaten von Corradox in Abschnitt Gibt es ...
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Kritik und Vorschläge

Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge für die Definition und Einleitung: Artikel sollten die Sache, die mit dem Titel bezeichnet wird, nicht das Wort/den Begriff selbst beschreiben. In diesem Fall sollte nicht das Wort "Flugscham" relevant und erklärenswert sein, sondern die Empfindung der Flugscham selbst. Was ist Flugscham? "ist ein Neologismus, der irgendwann entstand" ist keine Definition dafür, trifft auf etlich andere genauso zu. Richtiger wäre "ein Neologismus, der beschreibt, …" und da das Konzept, nicht das Wort definiert werden sollte, noch richtiger "Flugscham ist die Empfindung …" Damit ist der Satz schon sichtlich gekürzt. Die wortwörtliche Bedeutung sollte ebenfalls für Wiki irrelevant sein, da die Artikel das Spezifische, Zutreffende beschreiben sollen. Wichtiger als die Bedeutung, die sich aus den Wortbestandteilen herleitet, ist die tatsächliche, die die das Lemma hat. Wenn die wortwörtliche auch die tatsächliche ist, ist es unnötig, sie als die wortwörtliche zu bezeichnen; dann wäre "Flugscham ist die Empfindung von Scham beim FLiegen" statt "Flugscham ist wortwörtlich die Scham beim Fliegen". Ist die tatsächlich zutreffende Bedeutung oder Verwendung eine andere als die wortwörtliche, ist die wortwörtliche wahrscheinlich irrelevant. Wenn nicht beide gleichermaßen relevant sind, ist auch ein Gegenüberstellen von "wortwörtlich" und "tatsächlich" nicht zielführend; zudem hier eher darum, weil ich keinen sehr großen Differenzierungsnotwendigkeit sehe. Der BEgriff Flugscham wird für eine ganz spezifisch begründete Scham beim Fliegen verwendet, nicht für das Allgemeine. Schämt man sich aus völlig anderen Gründen als das Klima, ist man mit Flugscham nicht angesprochen. Für das sich aus beliebigen Gründen Schämen beim Fliegen gab es vorher kein WOrt und nun gibt es nur eines für das Schämen aufgrund des Klimas. Was ist Flugscham also? Das Wortwörtliche auf einen Grund beschränkt, was das Tatsächliche ergibt. "Flugscham ist das Empfinden von Scham über das eigene Flugverhalten aufgrund der Effekte von Vielfliegen auf das Klima/aufgrund dessen, wieviel CO2 dabei verbraucht wird." Formulier den hinteren Teil schöner, aber das ist Flugscham. ...scham ist das eigene Empfinden von Scham; das Beschämen anderer gehört nicht gleichzeitig zu der Bedeutung von Scham. Fremdschämen bedeutet auch nicht, Fremde zu beschämen, sondern sich selbst zu schämen. Wenn es das Beschämen anderer fürs Fliegen gibt, dann ist das ein zweites Konzept: flightshame und flightshaming. Zwei Sachen. Flugbeschämen (? gibt es dafür im Deutschen überhaupt schon einen Begriff?) könnte natürlich auch im Artikel erwähnt werden, aber ist keine Definitionsmöglichkeit des Lemmas.
- Vorschlag: "Flugscham ist das Empfinden von Scham über das eigene Flugverhalten mit Verkehrsflugzeugen oder Geschäftsreiseflugzeugen aufgrund des hohen, klimaschädlichen Co2-Verbrauchs beim Fliegen. Diese Empfindung kann dazu führen, sich für einen Verzicht aufs Fliegen zu entscheiden. Die Bezeichnung für diese Art der Scham kam 2017 als Neologismus, zunächst im Schwedischen, durch den von Greta Tunberg und Friday for Future angestoßenen Klimaaktivismus zustande. Dabei kommt es auch zu dem Phänomen des Flightshamings, um die Flugscham bei anderen hervorzurufen." (sprachlich und inhaltlich natürlich wandelbar und präzisionsbedürftig) - Wäre übrigens auch die leicht abweichende Flugscham des Trotzdem-Weiterhin-fliegens zu nennen, also wie Gates' guilty pleasure? Vergleiche zu diesem Vorschlag auch die Einleitung im französischen Artikel: "Die Schande des Fliegens (auf Schwedisch: flygskam) ist die Schande, die eine Person empfinden würde, die für den Schutz der Umwelt sensibilisiert ist, mit dem Flugzeug reisen zu müssen, ein Transportmittel, das für seine größeren Klimaauswirkungen bekannt ist als andere Verkehrsmittel und damit die Erwärmung beschleunigen1." (GoogleÜbersetzer, weil ich gerade zu faul dafür bin.)
zum Abschnitt "Klimawissenschaftlicher Hintergrund": nicht alles, was sich zur Klimawissenschaft an Hintergrund stellen lässt, ist auch für dieses Lemma relevant. Abschnitte wissenschaftlicher Hintergründe haben oft die Gefahr, dass sie zunächst schwadronieren, bevor es überhaupt einen Bezug zum Thema gibt. Der Abschnitt sollte hier nicht überhaupt erstmal die Gefahren des Klimawandels entwickeln, sondern bloß die Aufgabe haben, nachdem die Einleitung erklärt, man schämt sich fürs Fliegen wegen des Klimas, was am FLiegen für das Klima schlecht ist. Auszuführen, warum man sich fürs FLiegen schämt; die Einleitung soll das Warum ja nur knackig zusammenfassen. Das heißt, hier reicht, wenn dieser Abschnitt einfach beginnt mit den Umweltauswirkungen des Luftverkehrs, oder mit "Flying is the most carbon-intensive way to travel." (Einzelnachweis 1) - Nach den Problemen des Fliegens als Hintergrund folgt dann, wie darauf mit der Etablierung von "Flugscham" reagiert wurde, also die "BEgriffsgeschichte". Und auch die braucht vorangehend kein Schwadronieren über den Klimawandel, das Jahr 2018 oder Gretas Lieblingsfarbe von Wackelpudding. (Achtung, satirische Übertreibung.) Es wird ja nicht mal dargelegt, was das wärmste Jahr oder Waldbrände in Kalifornien mit dem Fliegen in Schweden zu tun haben sollen. Die beiden ABsätze stehen unverbunden dar. Erst irgendwelche Funfacts über das verheerende Klima, und dann ein Cut zur eigentlichen Begriffsgeschichte, die beginnen sollte mit: "Der Begriff "Flugscham" entstand im Schwedischen als "flygskam" auf folgende Weise". - Anderer Punkt: Referenzhaufen sind zu vermeiden: "wird in deutschsprachigen Medien verwendet"10-13 ist zunächst erstmal unelegant und ungeschickt.Auf welche Weise wird es erwähnt und von den Medien gewertet? Beispiele ausführen. Dass ein Titel es Volkskrankheit nennt, klingt doch interessant. Finden die deutschen Medien diese Bewegung gut oder sehen sie eher kritisch? - Und da man ja auch was loben soll: Der Abschnitt "Einfluss" macht alles das, was mich sonst stört, nicht: kein anderes Thema vorher bereden, sondern gleich im ersten Satz steht die FLugscham drin und geht es gezielt darum und jeder Absatz, jedes Untersuchungsergebnis wird in Zusammenhang dazu gesetzt. --Blobstar (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Blobstar-2019-11-02T04:22:00.000Z-Kritik und Vorschläge11

Wichtig ist einzig, dass Änderungen mit guten wissenschaftlichen Quellen belegt werden, vgl. Wikipedia:Belege. Es gibt bereits einige Forschung zu dem Thema und auch die zuständige schwedische Sprachinstitution hat einen Definition vorgelegt. Änderungen sollten also nicht auf eigenen Überlegungen fußen, so schade das manchmal ist, sondern lediglich den wissenschaftlichen Diskurs in Allgemeinsprache übertragen, da dies das Ziel einer Enzyklopädie ist. Flugscham (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Flugscham-2019-11-02T06:32:00.000Z-Blobstar-2019-11-02T04:22:00.000Z11
Das ist nicht das einzig Wichtige fürs Wikipedia. - Wenn ein User den Artikel gemäß der Diskussion verbessern will, ist das sicher kein Torpedieren. Sowas derart abzuwürgen und nicht auf die Disk einzugehen, macht nicht den Eindruck, als wolltest du, dass der Artikel besser wird, sondern nur, dass er so ist, wie du ihn willst. - Natürlich wirst du auch wissenschaftliche Quellen, die das Konzept Flugscham und nicht den Begriff "Flugscham" definieren. Der Artikel muss sich zwischen Konzept und Begriff entscheiden und deutlich machen, was wann gemeint ist. Lemmafremdes Schwadronieren gehört einfach nicht hier rein, kürzen ist da tatsächlich sinnvoll und eine legitime Eigenleistung. Das sind ja nicht eigene Überlegungen zum Lemma oder Thema, sondern zum Artikel, um den verbessern zu wollen. Willst du auch? --Blobstar (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Blobstar-2019-11-02T11:59:00.000Z-Flugscham-2019-11-02T06:32:00.000Z11
Puhhh. Kennste tl;dr (=zu lang, nicht gelesen). -- 2001:4DD3:588B:0:99A5:62D2:EA74:8FA0 Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-2001:4DD3:588B:0:99A5:62D2:EA74:8FA0-2019-11-02T16:51:00.000Z-Blobstar-2019-11-02T11:59:00.000Z11

Kritik am Artikel

1. Nachdem bereits schon einmal der Versuch „Flugscham“ in die WP zu bringen per Löschung gescheitert ist, hier ein erneuter, klimapolitisch motivierter Versuch. Erneut zeigen sich Anzeichen für irrelevante Nebenaspekte und die fehlende Fachliteratur zum Thema. Der Artikel ist in sich eine Selbstlegitimation und daher TF.

2. Laut Einführung „Flugscham ist ein Begriff“ – ach was? Und was bezeichnet er? Dann kommt eine assoziative Ansammlung von Sachverhalten in der Welt: eine „persönliche Empfindung“. Aber auch „das Beschämen anderer“. He? Dann auch noch ein „Ausdruck für ein gestiegenes Umweltbewußtsein…“. Also schillernder, changierender und unklarer könnte man einen Begriff ja kaum einführen: Ohne klaren Bezug auf einen Gegenstand, mehrdeutig, schief. Eine „x-scham“ wäre eine Empfindung und damit ein psychologischer Begriff. Das „Beschämen anderer“ ist aber eine Handlung – und daher keine Empfindung. Es geht also semantisch drunter und drüber.

3. Wenn es eine Übersetzung aus dem Schwedischen ist: Warum gibt es den Artikel zu „flygskam“ nicht in der schwedischen Wikipedia? Weil nicht mal die Schweden diese Buchstabenfolge als Begriff ansehen.

4. Beleg zu: „Tatsächlich ist das Wort eher ein Ausdruck für ein gestiegenes Umweltbewusstsein, welches Menschen dazu bringt, weniger oder nicht mehr das Flugzeug als Verkehrsmittel zu nutzen.“ Tatsächlich bringt das Wort Menschen dazu, weniger oder nicht mehr das Flugzeug als Verkehrsmittel zu nutzen. Das soll ein Artikel im Newstatesman belegen? Eher mal nicht.

5. Beleg zu: „Inzwischen findet der Begriff auch in der Wissenschaft Beachtung“ In Quelle 7 steht: The #flygskam (‘flying shame’) social media movement championed by Swedish Olympic champion Bjorn Ferry involves people pledging not to use planes and to take fewer trips, or use trains instead. Quickly it has since spread to Germany (#flugscham), and the Netherlands (#vliegschaamte) (Norman, 2019). Das ist „Beachtung“? Nein, das ist „Erwähnung“. Eine Erwähnung ist aber willkürlich, da wird keine Aussage getroffen. Das Prinzip ist: „Hey, der Begriff wird in diesem Werk verwendet.“ Genauso könnte man doch alle Motorenbücher aufschlagen und den Begriff Dieselmotor suchen. Das würde auch viele Treffer liefern. Beleg 7 taugt dazu, um zu beschreiben, dass Flugscham, Flygskam, Vliegschaamte und Flight Shame synonym zu verwenden sind. Das soll an jener Stelle aber nicht belegt werden. Damit sind gleich 3 wissenschaftliche Aufsätze, die dem Artikel Seriösität verleihen sollen, nichtig. Schaut man die verbleibenden angegebenen Aufsätze an, so stellt man fest, dass das Wort Flight shame darin nicht erwähnt wird....Mr. bobby (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mr. bobby-2019-11-02T08:17:00.000Z-Kritik am Artikel11

„klimapolitisch motivierter Versuch“ ≠ enzyklopädische Artikelarbeit.--Fiona (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Fiona B.-2019-11-02T08:41:00.000Z-Mr. bobby-2019-11-02T08:17:00.000Z11
Eine Wiederherstellungsdiskussion hat dazu stattgefunden. Zum Glück laufen politisch motivierte Versuche, ein relevantes Thema aus Wikipedia fernzuhalten, ins Leere. Wie müssen diese Diskussion hier also nicht wiederholen. Der Artikel ist relevant, und das hat die Wiederherstellungsdiskussion gezeigt. Ich bin froh, dass hier die Vernunft gesiegt hat und nicht die Ideologie. Flugscham (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Flugscham-2019-11-02T08:47:00.000Z-Fiona B.-2019-11-02T08:41:00.000Z11
Umgekehrt wird ein Schuh draus...Mr. bobby (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mr. bobby-2019-11-02T08:49:00.000Z-Flugscham-2019-11-02T08:47:00.000Z11
Messbare Auswirkung auf das Verhalten der Leute hatte "Flugscham" in Deutschland nicht.
„Seit Beginn der Fridays-for-Future-Proteste sind jeden Monat die Flugpassagierzahlen im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen.“ „Insgesamt seien von August 2018 bis Juli 2019 von Deutschland aus rund 125,1 Millionen Flugpassagiere gestartet. Im Jahr davor waren es noch 119,4 Millionen gewesen.“ https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-10/klimaschutz-friday-for-future-proteste-fliegen-flugpassagiere-deutschland-anstieg
„Die deutschen Flughäfen vermelden im ersten Halbjahr einen Passagierrekord. Nicht nur die Flüge innerhalb Europas legten zu, sondern auch im Inland.“ [1] --Mmgst23 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mmgst23-2019-11-02T10:56:00.000Z-Mr. bobby-2019-11-02T08:49:00.000Z11
Der Begriff/das Konzept ist existent, etabliert, medial rezipiert, untersucht und relevant. Das gilt sowohl für flyskam in Schweden wie für Flugscham in Deutschland. Mit einer LP wird das auf keinen Fall was, dabei ist auch das schwedische Wiki für uns irrelevant. So wie es in LDs oft heißt, dass es einen englischen Artikel gibt, führt nicht dazu, dass es auch einen deutschen geben sollte, weil die Wikis eben unabhängige RKs haben, so muss andersrum auch gelten, dass es im schwedischsprachigen Wiki keinen Artikel gibt, heißt nicht, dass nicht für uns ein Artikel relevant sein kann. Übrigens ist "schwedischsprachiges Wiki" nicht gleich "die Schweden" und Existenz eines Lemmas nicht sofern gleich Existenz eines Begriffs, dass jeder Begriff automatisch ein Lemma hat und nur, was ein Lemma hat, ein Begriff ist. (Abgesehen davon, dass "Flygskam" eine WL ist zum Klimaängste und damit durchaus als existentes Wort/Begriff angesehen.) Dass der Schwedische Rat für Sprache gesagt hat, dieses Wort hat sich 2018 etabliert, ist durechaus ein Beleg, dass "die Schweden" in ihrer Sprache diese Buchstabenfolge als echtes Wort haben mit Bedeutung, und es benutzen. Aber dennoch finde ich, dass einige deiner Punkte Sachen ansprechen, die durchaus noch verbessert werden könnten am Artikel, der qualitativ wirklich poliert werden muss. Von manchem hab ich mich oben auch selber inspirieren lassen, wie beispielsweise zur Definition und Einleitung. --Blobstar (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Blobstar-2019-11-02T11:07:00.000Z-Fiona B.-2019-11-02T08:41:00.000Z11
Klimaängste - klar. Einfach mal zwanglos im Dialog verwenden und hoffen, dass es einen Sinn hat. Rheumaangst - Angstangst - Fahrradangst, man kann leider beliebig Wörter prägen. Aber einen vernünftigen Bezug zwischen Gegenstand und Wort schafft das noch lange nicht. Letztlich ist das Sprachungetüm skurril. "Flugscham" soll noch nicht mal bedeutet, was es eigentlich sagt, nämlich Scham beim Fliegen, sondern Scham davor, daß beim Fliegen Brennstoff verbraucht wird, der wiederum CO2-Ausstoß bedeutet, was wiederum politisch in Verruf geraten ist, bedingt durch..etc. pp. Herrlich, wie komplex dieses Gefühl kognitiv strukturiert sein soll. Man könnte ja auch Sexualscham prägen oder Diebstahlsscham (haben Leute, die sich als moralisch schlecht empfinden, wenn sie stehlen). Wie wäre es mit Leerverkaufsscham? - eine ganz spezifische Scheu, eine bestimmte Finanztransktion auszuführen? All das führt eben nirgendwohin. Die Semantik dieser Buchstabenfolge ist kaputt, wie sofort aus der Einleitung hervorgeht. Darum kann man nicht wirklich etwas verbessern. Das Schlagwort dient einzig und allein politischen Zwecken. Der Versuch, dazu einen WP-Artikel zu erstellen, soll ein genehmes Konzept etablieren. Einer enzyklopädischen Sache dient das nicht. Darum auch die zahlreichen meandernden Ausführungen (Bill Gates...what?) im Artikel. Mr. bobby (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mr. bobby-2019-11-02T12:18:00.000Z-Blobstar-2019-11-02T11:07:00.000Z11
Nochmal, der Begriff Flugscham braucht nicht erst durch einen Artikel geprägt werden. Er ist bereits etabliert, medial rezipiert und untersucht. Auch hat er bereits eine spezifische Bedeutung. Nein, Komposita und Lemmata sind nicht gezwungen, das zu meinen, was ihre Wortbestandteile im Einzelnen meinen, sondern das zu bedeuten, was sie bedeuten. Der Begriff hat die Bedeutung des Konzepts, und dieses darf auch noch so komplex kognitiv strukturiert sein, und für die Bedeutung gibt es dieses eine Wort. Und genauso ist es dann auch von Wikipedia zu verwenden. Da hilft auch kein, ja aber ich finde das Kompositum doof gewählt. Ach, und: dass das Schlagwort politischen Zwecken dient, ist auch kein Problem, denn deswegen trifft es ja noch nicht aufs Lemma zu. Auch politische Schlagworte können enzyklopädisch abgebildet werden, dann wird eben das Ziel des Schlagwortes aufgezeigt und eine politische Einordnung vorgenommen. Der Artikel ist dann neutral und hat selbst nicht das Ziel, Leser zum Sichschämen zu bewegen. --Blobstar (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Blobstar-2019-11-02T15:02:00.000Z-Mr. bobby-2019-11-02T12:18:00.000Z11
Bill Gates ist genau wie viele anderen Menschen. Wer es sich leisten kann, der fliegt viel. Davon gibt es nur sehr wenige Ausnahmen.
Sie reden davon, dass sie die Umwelt berücksichtigen, aber im Grunde ist es ihnen egal.
„Dass es in Deutschland einen Flugscham- oder einen Greta-Effekt gibt, ist erst recht nicht ausgemacht. Es sieht momentan eher so aus, als habe sich das Reden über das Reisen stärker verändert als das Reisen selbst. Einer neuen Umfrage zufolge beziehen zwar mittlerweile knapp 57 Prozent der Deutschen "den Einfluss auf die Umwelt bei ihrer Reiseplanung mit ein". Das ist aber nur das, was sie sagen. Im Verhalten spiegelt sich das anderen Erkenntnissen zufolge nicht – oder noch nicht – wider. "“ [2]
Wir brauchen noch einen Artikel über smygflyga
„Meinungsmacher würden auf sozialen Druck setzen und die Peinlichkeit des Fliegens betonen. Das allerdings beinhalte ein Risiko: dass die Leute es dann eben heimlich täten, also smygflyga. Ob heimlich oder nicht, wäre dem Klima aber ziemlich schnuppe.“ [3] --Mmgst23 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mmgst23-2019-11-02T13:53:00.000Z-Mr. bobby-2019-11-02T08:17:00.000Z11
Heute habe ich mit jemand gesprochen, der Müllscham hat. Das war mir völlig neu. Ich wußte gar nicht, dass es den Begriff gibt. Aber es gibt ihn, ebenso wie 19 weitere Verhaltensweisen, für die man sich schämen kann (beispielsweise Autoscham, Fleischscham, Plastikscham etc.) ich war einigermaßen perplex, zumal derselbe Mensch gerade aus einem Flugzeug gestiegen ist. Nein, Flugscham hat er nicht.--Klimawandelbeschreiber (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Klimawandelbeschreiber-2019-11-02T14:26:00.000Z-Mmgst23-2019-11-02T13:53:00.000Z11
Botoxscham, Diebstahlsscham, Religionsscham, Menschheitsscham, Pickelscham, Rote-Augen-nach-durchzechter-Nacht-Scham. Flugschamscham.Mr. bobby (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mr. bobby-2019-11-02T14:54:00.000Z-Klimawandelbeschreiber-2019-11-02T14:26:00.000Z11

Liste von Phobien – warum sollte Scham seltener auftreten als Angst? Übrigens: Flugangst und Flugscham sind zwei völlig verschiedene Phänomene. Sie haben nur dieselbe Folge, das Vermeiden von Flugreisen.--Klimawandelbeschreiber (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Klimawandelbeschreiber-2019-11-02T15:00:00.000Z-Kritik am Artikel11

Die Mißverständnisse werden zahlreicher, tiefer, abgründiger. Eine Phobie ist eine STÖRUNG. Ein Kind, das vor einem 50 kg schweren Schäferhund Angst hat, hat sicher keine Störung. Und vor allem keine Hundephobie. Die hat ein Kind, wenn es nicht vor die Tür geht, weil es sich vorstellt, daß da ein Hundchen sein könnte.
Und jetzt soll analog zu dieser Liste eine Schamliste erstellt (oder wenigstens gedacht) werden. Auch im Sinne einer Auflistung von Störungen? Und am Ende in der ICD-10 zu landen? Oder sind nicht in den Augen der Vertret des Konzepts „F-scham“ die Flug-G’schamigen gerade die besonders realitätstüchtigen…? Wieviel semantischer Krampf denn noch? Hier wird ja alles mit jedem verwechselt. Mr. bobby (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mr. bobby-2019-11-02T15:14:00.000Z-Klimawandelbeschreiber-2019-11-02T15:00:00.000Z11
@Mmgst23:, für einen eigenen Artikel würde ich bei Smygflyga keine ausreichende mediale Rezeption, vor allem nicht in Deutschland: Gibt es eine deutsche Übersetzung, die auch benutzt wird? ME würde in hiesigem Artikel ein Abschnitt "Gegenreaktion" ausreichen. --Blobstar (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Blobstar-2019-11-02T15:02:00.000Z-Mr. bobby-2019-11-02T15:14:00.000Z11
Bisher gibt es noch keine wörtliche deutschsprachige Übersetzung von Smygflyga. Das Wort wird nur umschrieben.
„Ist flygskam also schon wieder out oder nie wirklich in Mode gewesen? Vielleicht hilft erneut der Blick nach Schweden, wo es für jeden Trend und Gegentrend neue Wortschöpfungen zu geben scheint. Smygflyga wird es dort genannt, wenn Leute auf die laut aufgestellte Forderung nach Flugverzicht pfeifen – und „still und heimlich“ weiterfliegen.“ [4]
Auch im englischsprachigen Raum wird das Wort nicht wörtlich übersetzt. [5] --Mmgst23 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mmgst23-2019-11-02T15:08:00.000Z-Blobstar-2019-11-02T15:02:00.000Z11
Flygsam wird im Englischen als flight shame wörtlich übersetzt. Finnair’s success reveals that, for most people, flight shame simply isn’t an option Heathrow: we can reduce emissions to withstand 'flight shame' movement --Mmgst23 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mmgst23-2019-11-02T15:32:00.000Z-Blobstar-2019-11-02T15:02:00.000Z11

Format der Einzelnachweise

Ich würde mir wünschen, dass der Belegaparat nachgebessert wird. Viele Einzelnachweise entsprechen nicht dem gängien Format und jeder Autor sollte genannt werden. Weiterhin ist die Form "z.B. Name (2019)" nicht üblich. Siehe WP:Lit, WP:Weblinks und Hilfe:Einzelnachweise. Danke, mfG --Krib (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Krib-2019-11-02T10:34:00.000Z-Format der Einzelnachweise11

@Krib: Habe das auch schon gesehen und mit der Vervollständigung begonnen. VG --Bicycle Tourer (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Bicycle Tourer-2019-11-02T15:59:00.000Z-Krib-2019-11-02T10:34:00.000Z11
@Krib: Das sollte jetzt vollständig erledigt sein. VG --Bicycle Tourer (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Bicycle Tourer-2019-11-02T17:50:00.000Z-Bicycle Tourer-2019-11-02T15:59:00.000Z11

Sprachliches

Die Einleitung behandelt erst den Begriff „Flugscham“, dann sogar das Konzept „Flugscham“. Zu diesem Begriff – das ist schon wohlwollend in semantischen Unsinn Sinn hineininterpretiert – gehört angeblich:

  • 1. eine Empfindung
  • 2. eine Handlung
  • 3. eine Überzeugung (zu Umweltproblemen).

Für all das wird also die Bezeichnung „Flugscham“ eingesetzt. Kann man machen. In Zukunft nennen wir Ameisen, Flummies und Angela Merkel „Ameiflukel“. Wenn jemand eins dieser Wesen/ Gegenstände sieht, mag er freudig „Ameiflukel“ rufen. Alle wissen dann, was gemeint ist. Nur eins wird nicht passieren, nämlich daß so ein sinnvoller, brauchbarer Begriff entsteht.

Nochmal klarer: Hier soll kein Begriff entstehen oder geschärft werden, sondern im Sinne einer politischen Agenda ein Kunstwort per Wikipedia am Leben erhalten werden, das durch den Blätterwald geistert und wegen unzulänglicher Verknüpfung mit sinnvollen Gegenständen natürlich verschwinden wird. Enzyklopädische Relevanz ausgetauscht gegen Agenda.

Man übersetze sich bitte auch mal in diesem Zusammenhang die Stellungnahme des „Instituts für Sprache und Folklore“ mit Hilfe von Google Translate. Sofort wird klar, daß diese omniöse Gesellschaft nicht einen einzigen Gedanken daran verschwendet, was die Semantik dieses Wortes betrifft. Kein Wort zum Umgang mit einem Begriff. Kein linguistisches, psychologisches oder sprachphilosophisches Argumentieren. Statt dessen stellt dieser Sprachlappen eine moralinsaure Politik-Empfehlungen zum Brennstoffverbrauch dar (klarerweise das eigentliche Fachgebiet dieser Sprachinstitutionen). Diese Institut leistet also politische Frondienste. Die Aussagen stehen für gar nichts anderes als erneut für eine Politagenda. Und diese hingeschluderten Stellungnahme (hat etwa der Praktikant wieder die Internetseite gepflegt?) findet tatsächlich Eingang in diese Enzyklopädie. Sogar das leuchtende Ernman-Vorbild stammt daher. Auf diesem schwedisch-sprachigen Verhau basiert der Artikel.Mr. bobby (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mr. bobby-2019-11-02T14:51:00.000Z-Sprachliches11

Das funktioniert allerdings nicht. „Meinungsmacher würden auf sozialen Druck setzen und die Peinlichkeit des Fliegens betonen. Das allerdings beinhalte ein Risiko: dass die Leute es dann eben heimlich täten, also smygflyga.“ [6]
„Bei Grünen-Wählern wird das Dilemma von Flugreisen in Zeiten des Klimaschutzes sehr deutlich: Sie fliegen besonders häufig, unter ihnen ist aber auch das schlechte Gewissen deswegen am stärksten verbreitet“. [7] --Mmgst23 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mmgst23-2019-11-02T17:33:00.000Z-Mr. bobby-2019-11-02T14:51:00.000Z11

Aussage "Eingang in die wissenschaftliche Literatur"

Mit diesem Edit wurde von Flugscham eingeführt, dass "Flugscham" „in der Wissenschaft Beachtung findet“. Angegeben wurde drei Bereiche mit je einer Quelle (dahinter die für mich gegebene Verwendbarkeit)

  1. Tourismusforschung (Chris Gibson) --> Es ist nicht nachvollziehbar, in welcher Form Flugscham wirklich verwendet wird oder ob nur ein "Name Dropping" stattfindet
  2. Luftverkehrswissenschaft (Stefan Gössling e.a.) --> "Flugscham" als Stichwort, das sollte reichen
  3. Umweltpsychologie (Penny Sarchet) --> Es ist nicht nachvollziehbar, in welcher Form Flugscham wirklich verwendet wird oder ob nur ein "Name Dropping" stattfindet

Die Artikel sind leider auch hinter einer Bezahlschranke, so dass ich das nicht selber weitergehend überprüfen oder ergänzen kann. Wenn für die Tourismusforschung und die Umweltpsychologie nicht die konkrete signifikante Verwendung (z.B. durch ein explizites Zitat, aus dem das zu entnehmen ist, unter Angabe der Seitennummer, konkreten Stelle) nachgewiesen werden kann, halte ich das für "in der Wissenschaft Beachtung findet" zu schwach und würde die Nennung dieser beiden Bereiche in ein paar Tagen löschen. Andere Meinungen? VG --Bicycle Tourer (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Bicycle Tourer-2019-11-02T15:56:00.000Z-Aussage "Eingang in die wissenschaftliche Literatur"11

Da in der Zwischenzeit kein besserer Nachweis oder zumindest Zitat gekommen ist, habe ich das wie oben angekündigt gestrichen. Die damit nicht mehr berücksichtigbaren Quellen waren
VG --Bicycle Tourer (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Bicycle Tourer-2019-11-21T02:59:00.000Z-Bicycle Tourer-2019-11-02T15:56:00.000Z11

„Wenn ich Flugscham höre, kriege ich Blutdruck“

Prima: eine sprachlich völlig kaputte, mühselig auf Proll-Deutsch formulierte Pointe soll die Existenz eines angeblichen Begriffs garantieren. Das ist also die derzeitige Enzyklopädie, die die Enzyklopedia Britannica zu Fall brachte.Mr. bobby (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mr. bobby-2019-11-02T16:04:00.000Z-„Wenn ich Flugscham höre, kriege ich Blutdruck“11

Wenn das Wort von derart exponierten Personen benutzt wird, dann ist es in der Alltagssprache angekommen. Was zu belegen war. VG --Bicycle Tourer (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Bicycle Tourer-2019-11-02T16:25:00.000Z-Mr. bobby-2019-11-02T16:04:00.000Z11
Ist mit diesem Proll-Satz auch bewiesen, daß Blutdruck eine Krankheit ist? Viele sagen, sie hätten Rücken. Nach deiner Logik wäre somit bewiesen, daß "Alltagsmenschen" Blutdruck und Rücken als Krankheiten verstehen. Wenn das ein Medizinlexikon aufgreift, dann wird's bedenklich. Das machen Mediziner aber nicht, weil sie ja fragen, was da wohl gemeint ist. Daß diese ominöse Buchstabenfolge verwendet wird, ist nichts zu beweisendes, daß sie einen Sinn hat, ist zu zeigen.Mr. bobby (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mr. bobby-2019-11-02T16:45:00.000Z-Bicycle Tourer-2019-11-02T16:25:00.000Z11
„oberaffentittengeil“ war auch in der Prollsprache etabliert. [8] --Mmgst23 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mmgst23-2019-11-02T16:47:00.000Z-Bicycle Tourer-2019-11-02T16:25:00.000Z11
Wenn ich sehe, dass obiger Benutzer innert zwei Tagen 17 Benutzerbeiträge zu diesem Thema verfasst hat, stellt sich mir nicht die Relevanz-, sondern eher die Objektivitäts- und Neutralitätsfrage. Davon abgesehen: Nicht nur in Leitmedien wie der Süddeutschen Zeitung (z.B. hier) oder der NZZ (z.B. hier) taucht der Begriff regelmässig im Grossgedruckten auf, da kann unser Venusfigurenexperte um seine Blase kämpfen, wie er will. Hodsha (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Hodsha-2019-11-02T19:51:00.000Z-Mr. bobby-2019-11-02T16:04:00.000Z11

bei deinem beitrag stellen sich so einige frage. vor allem, warum du offenbar nicht in der lage bist, ohne argumente gegen den mann zu agieren. das zeigt dramatisch wie dünn, nein: wie nicht-existent - deine argumentation zu den angeschnittenen sachfragen ist. solche opponenten wünscht man sich: leicht intellektuell weggekegelt. Mr. bobby (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mr. bobby-2019-11-03T10:46:00.000Z-„Wenn ich Flugscham höre, kriege ich Blutdruck“11

für die helleren: NZZ schreibt Flugscham in anführungszeichen... et voilà. Mr. bobby (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mr. bobby-2019-11-03T10:48:00.000Z-„Wenn ich Flugscham höre, kriege ich Blutdruck“11

Mehr Kritik

  • Die Vertreter dieses Artikel (darunter ein Benutzer gleichen Namens) schaffen es nicht, auch nur eine einzige Person zu zitieren, die über sich sagt: „Ich leide an Flugscham!“ (oder wenigstens: „Ich habe Flugscham.“) Nicht mal ein klimabewegter Schauspieler wagt sich vor die Kamera.
  • Statt dessen werden die politischen Gegner bemüht, die Angst vor „Flugscham“ haben. Die leiden nämlich an „flygskamrädsla“, deutsch so viel wie: Verwirrung.
  • Der Artikel wird vollgestopft mit der Benennung und Beschreibung der üblichen Verdächtigen, die nicht fliegen (aber keineswegs sagen, dass sie das wegen ihrer „Flugscham“ meiden).
  • Dann folgt die sattsam bekannte Lamentage über Kimawandel – so als würden die Artikelmacher mit der Kraft der eigenen Hände, wenigstens ein bißchen zur Abwendung der Katastrophe beitragen (was man durchaus als Selbstinszenierung eigener moralischer Außergewöhnlichkeit werten kann). Der Artikel wird so vom Zweizeiler zu einem Ballon aufgeblasen, der die Sonne der Vernunft verdunkelt.
  • In sehr vielen Quellen wird die Buchstabenfolge „F-l-u-g-s-c-h-a-m“ in Anführungszeichen gesetzt – der Manier der Springerpresse zur „DDR“ folgend. Das macht aber zweifeln, was denn an so einem ominösen Wort dran sein mag.
  • Ernmann gehört zu den prominenten Vertretern der Flugscham-Bewegung, und – hört! hört! -Greta Thunberg auch. Haben die etwas miteinander zu tun? Und ist am Ende Ernman die Mutter der Flugscham?
  • Flugscham-Bewegung: Endlich mal ne Bewegung, die ein unangenehmes Gefühl zum Leitgefühl seiner Motivation macht. Die gehen nicht zum Psychiater oder in die Selbsthilfegruppe, sondern leiden ostentativ, fröhlich und publizistisch möglichst laut unter ihrem Problem. Gratulation: Auf, auf zum fröhlichen Leiden!
  • Man muß über einen Löschantrag nachdenken. Mr. bobby (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mr. bobby-2019-11-08T14:42:00.000Z-Mehr Kritik11
"Man muss über einen Löschantrag nachdenken." Haben wir schon. Nach einer zwischenzeitigen Löschung ist der aktuelle Stand ein Wiederhergestellt-Status, das heißt, nach expliziter Diskussion wurde das Lemma als doch relevant befunden, und das wirklich erst noch vor recht kurzem. Daran wird daher jetzt auch erstmal nicht in nächster Zeit gerüttelt werden. Konstruktive Kritik, die zur Verbesserung des Artikels dient, ist gerne gesehen, aber das ist es nicht, wenn jeder einzelne deiner Diskussionsabschnitte darauf hinausläuft, dass du den Artikel gelöscht haben willst. --Blobstar (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Blobstar-2019-11-08T15:09:00.000Z-Mehr Kritik11
Ich entnehme deinem Beitrag nicht ein einziges Gegenargument. Mr. bobby (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mr. bobby-2019-11-08T15:19:00.000Z-Blobstar-2019-11-08T15:09:00.000Z11
  • Eine Person "die über sich sagt: „Ich leide an Flugscham!“" wäre eine Primärquelle und damit unerwünscht.
  • (Die Aufzählungspunkte, wo ich nicht mal den Ansatz eines Argumentes erkenne, überspringe ich.)
  • "Anführungszeichen": Wenn das ein Grund wäre, den Artikel zu löschen, müssten wir auch DDR löschen.
  • (Die Aufzählungspunkte, wo ich nicht mal den Ansatz eines Argumentes erkenne, überspringe ich weiterhin.)
Also: alles heiße Luft plus zwei Scheinargumente. --Hob (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Hob Gadling-2019-11-10T19:46:00.000Z-Mehr Kritik11

Welche Meßlatte gibt es eigentlich für die Zugkraft von Argumentationen? Jedenfalls muß man sich hier sagen lassen, daß ein Beleg für die Mitteilung einer Person, sie selbst leide an Flugscham, eine - Zitat - "Primärquelle und damit unerwünscht" sei. Stammt dieses Pseudoargument aus einer Büttenrede? Immerhin ist der 11.11. ja schon vorbei...Aber nochmal zum Mitdenken: Wenn etwa die TAZ schriebe: "Tante Erna Meyer sagt von sich 'Ich leide an Flugscham!'" dann wäre das keine (unerwünschte) Primärquelle. Und nochemal: Der Artikel liefert nicht eine Person, die wenigstens angeblich unter Flugscham leidet. Es gibt im Artikel keinen entsprechenden Beleg, weder basierend auf Selbstzuschreibungen, noch auf Interpretation zum Fremdseelischen (wie: "Der Karl-Heinz, o je, der leidet sehr unter seiner FS!"). Damit ist zu folgern: Schwächer kann die angebliche Existenz eines angeblichen Phänomens ja gar nicht belegt werden. (Die restlichen hier artikulierten Denkblockaden lasse ich einfach unkommentiert.) Mr. bobby (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mr. bobby-2019-11-16T19:13:00.000Z-Mehr Kritik11

Selbst die AfD kennet Flugscham. Flug-Scham? Flug-Charme! – Nic Vogel (AfD), 20.09.2019 --Mmgst23 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mmgst23-2019-11-17T00:02:00.000Z-Mr. bobby-2019-11-16T19:13:00.000Z11
Gerade (oder auch nur?) diese intellektuellen Doofbratzen verwenden das Wort. Neben AfD'lern eben auch der prollige Flughafbenbetreiber. Und die Gegenseite wiederum entblödet sich nicht, Begriffskritik zu unterlassen. Was für ein Süppchen. Mr. bobby (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mr. bobby-2019-11-17T09:25:00.000Z-Mmgst23-2019-11-17T00:02:00.000Z11
Du weißt aber schon, dass der Artikel nicht erst belegen muss, dass jemand Flugscham hat, damit der Begriff relevant und damit artikelwürdig ist? Das erledigt schon die überregionale andauernde mediale Rezeption und Diskussion in Debatten. --Blobstar (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Blobstar-2019-11-17T00:19:00.000Z-Mr. bobby-2019-11-16T19:13:00.000Z11
Messlatte: Ich werde dir jetzt nicht die Grundlagen der Logik und der Argumentation erklären. Lies halt ein entsprechendes Buch. "Die Kunst des klaren Denkens" von Rolf Dobelli ist wohl ganz gut für Anfänger.
Hier ist deine "Büttenrede": WP:TF "Wikipedia-Artikel sollten auf Informationen aus Sekundärliteratur beruhen." In der englischen Wikipedia ist das ausführlicher: en:WP:PSTS.
Ja, wenn die TAZ das schriebe, wäre das in der Tat keine Primärquelle. Aber wie Blobstar schon sagt: nötig ist das nicht. --Hob (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Hob Gadling-2019-11-17T09:30:00.000Z-Mr. bobby-2019-11-16T19:13:00.000Z11
Hast du das gelesen? 10:38, 17. Nov. 2019 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Mr. bobby (Diskussion | Beiträge) )

Entfernung aus dem allgemeinen Artikeltext und Verschieben in die Einleitung

Eigentlich soll die Einleitung den Artikeltext kurz zusammenfassen und keinerlei Belege enthalten. [9]. --Mmgst23 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mmgst23-2019-11-09T13:49:00.000Z-Entfernung aus dem allgemeinen Artikeltext und Verschieben in die Einleitung11

Die meisten Artikel-Einleitungen enthalten Belege, z.B. bei Biografien für das Geburtsdatum. Und der Satz "Im Englischen werden sowohl der Begriff „flying shame“ als auch „flight shame“ verwendet." ist nunmal vollkommen überflüssig, wenn in der Einleitung schon steht "Der Begriff Flugscham (schwedisch flygskam, englisch flying shame oder auch flight shame)". --Johannnes89 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Johannnes89-2019-11-09T15:22:00.000Z-Mmgst23-2019-11-09T13:49:00.000Z11
Sozialismus enthält auch keine Belege zur Begriffsgeschichte. Das ist auch gar nicht sinnvoll, weil die Einleitung den Artikel kurz zusammenfassen soll. Bei Personenartikeln ist das nur eine Notlösung, weil man die Lebensdaten im Artikeltext nicht ausschreibt. Bei exzellenten Persohnenartikeln wie Johann Wolfgang von Goethe verzichtet man auch keine Belege in der Einleitung. --Mmgst23 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mmgst23-2019-11-09T20:33:00.000Z-Johannnes89-2019-11-09T15:22:00.000Z11
Wenn die Einleitung Bestandteile enthält, die im Artikel nicht auftauchen, ist das normalerweise nicht sinnvoll. Dann braucht man sie nicht mehr als Zusammenfassung, sondern kann direkt alles aus dem Artikel hineinklatschen. --Mmgst23 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mmgst23-2019-11-09T20:36:00.000Z-Johannnes89-2019-11-09T15:22:00.000Z11
Ist ein Argument, letztendlich auch nur ne absolute Kleinigkeit, von mir aus bleibts dann halt so. --Johannnes89 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Johannnes89-2019-11-09T21:15:00.000Z-Mmgst23-2019-11-09T20:36:00.000Z11

Apropos Einleitung: Der englische Begriff hat hier nichts zu suchen, es sei denn, es ist in Texten deutscher Sprache auch üblich. Wir schreiben auch nicht: "Sozialismus (von lateinisch socialis, engl. Socialism)" --Filzstift (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Filzstift-2019-11-20T21:53:00.000Z-Entfernung aus dem allgemeinen Artikeltext und Verschieben in die Einleitung11

Das stimmt auf der einen Seite, meine Überlegung für eine Aufnahme in die Einleitung war aber, dass schon jetzt englischsprachige Quellen angegeben sind, um bestimmte Sachverhalte rund um Flugscham (bzw. eben Flight Shame) nachzuweisen (z.B. ‘Flight Shame’ Is Real, Will Make Carbon Big Business, Citi Says.), und den/die Leser(in) deshalb mit dem englischen Pendant vertraut zu machen. Dieses ist bei weitem nicht so bekannt wie das Beispiel "socialism". Habe den Unterschied von Herkunft des Wortes (schwedisch) und Einführung des englische Wortes mal verdeutlicht. Ich hätte aber kein Problem, wenn das aus der Einleitung entfernt wird. VG --Bicycle Tourer (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Bicycle Tourer-2019-11-21T03:24:00.000Z-Filzstift-2019-11-20T21:53:00.000Z11

Wortwörtlich beschreibt das Konzept (...) das Beschämen anderer hinsichtlich der Benutzung von Verkehrsflugzeugen.

Analog Flugangst: Das Konzept beschreibt das Ängstigen anderer hinischtlich der Benutzung von Flugzeugen. So ein Schmarrn. Angst ist Angst, und Ängstigen (Erschrecken) ist Ängstigen (Erschrecken). Genauso gilt: Scham ist Scham, Beschämen ist Beschämen. Und Beschämen ist nicht Scham. Mr. bobby (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mr. bobby-2019-11-21T08:10:00.000Z-Wortwörtlich beschreibt das Konzept (...) das Beschämen anderer hinsichtlich d11

Korrekt, ist auch weder belegt, noch geht aus den folgenden Abschnitten hervor, dass man andere beschämen möchte. --Johannnes89 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Johannnes89-2019-11-21T09:13:00.000Z-Mr. bobby-2019-11-21T08:10:00.000Z11
Merci. Mr. bobby (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mr. bobby-2019-11-21T09:37:00.000Z-Johannnes89-2019-11-21T09:13:00.000Z11
Stimme zu, hab ich oben in "Kritik und Vorschläge! auch erwähnt gehabt: "...scham ist das eigene Empfinden von Scham; das Beschämen anderer gehört nicht gleichzeitig zu der Bedeutung von Scham. Fremdschämen bedeutet auch nicht, Fremde zu beschämen, sondern sich selbst zu schämen. Wenn es das Beschämen anderer fürs Fliegen gibt, dann ist das ein zweites Konzept: flightshame und flightshaming. Zwei Sachen. Flugbeschämen (? gibt es dafür im Deutschen überhaupt schon einen Begriff?) könnte natürlich auch im Artikel erwähnt werden, aber ist keine Definitionsmöglichkeit des Lemmas." --Blobstar (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Blobstar-2019-11-21T16:02:00.000Z-Mr. bobby-2019-11-21T09:37:00.000Z11
Nichts gegen Hobbyenthymologie, aber uns interessiert hier nur, wie der Begriff verwendet wird, nicht, wie er bei korrekter Anwendung von Ableitungsregeln wie Mr. Bobby sie versteht verwendet werden sollte.--Nico b. (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Nico b.-2019-11-21T17:34:00.000Z-Mr. bobby-2019-11-21T08:10:00.000Z11
Dann sollte eben belegt werden, dass "Flugscham" (engl. flight shame und nicht flight shaming) auch fürs Beschämen verwendet wird, wenn man meint, dass dem so wäre. --Blobstar (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Blobstar-2019-11-21T18:35:00.000Z-Nico b.-2019-11-21T17:34:00.000Z11
Erst wird hier ein Wort verballhornt, das den Wissenschaftsbereich bezeichnen soll, der sich mit der Herkunft von Worten beschäftigt. Darum geht es hier aber gar nicht. Es geht um eine Wortbedeutung. Also geht es um ein Problem der Semantik. Wieviele Fehler kann man in einem einzigen Hobby-WP-Beitrag eigentlich machen? Mr. bobby (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mr. bobby-2019-11-21T22:34:00.000Z-Blobstar-2019-11-21T18:35:00.000Z11

CO2-Kompensation durch Fluggesellschaften

Erfolgen die angekündigten Kompensationen wirklich aufgrund des Flugscham-Effekts oder aufgrund eines generell gestiegenen Umweltbewusstseins der Kunden, aber auch der Unternehmen? Mindestens bei Easyjet hab ich bisher noch nichts von Flugscham gelesen. --Johannnes89 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Johannnes89-2019-11-22T06:13:00.000Z-CO2-Kompensation durch Fluggesellschaften11

Die Frage verstehe ich nicht ganz. Sie impliziert, dass ein generelles Umweltbewusstsein nicht das spezifische Umweltbewusstsein in Bezug auf Flugreisen (diese sind besonders schädlich) beinhaltet. Willst Du das damit sagen? VG --Bicycle Tourer (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Bicycle Tourer-2019-11-22T12:08:00.000Z-Johannnes89-2019-11-22T06:13:00.000Z11
Nee ich will damit aussagen, dass ich mindestens die Easyjet-Ankündigung, vl. auch die anderen Fluggesellschaften hier (im Artikel) für fehl am Platz halte, weil ihre Handlung nicht Kosequenz des Flugscham-Phänomens ist. --Johannnes89 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Johannnes89-2019-11-22T13:10:00.000Z-Bicycle Tourer-2019-11-22T12:08:00.000Z11
Danke für die Erläuterung. Konkret zu EasyJet: Die Zeit rückt die Ankündigung von EasyJet schon in der Einleitung[10] in den Zusammenhang mit schlechtem Gewissen des Fluggasts (=Flugscham) („Können sie nun wieder ohne schlechtes Gewissen in den Flieger steigen?“). Die Welt schreibt zur EasyJet-Ankündigung[11]: „Easyjet geht damit einen Schritt weiter, als viele andere Fluggesellschaften, bei denen auch das Thema Umweltschutz und Klimawandel an Bedeutung gewinnt. Während in den USA oder Asien das Thema Flugscham wegen möglicher Klimaschädigung praktisch keine Rolle spielt, gibt es in Europas Fluggesellschaften inzwischen unterschiedliche Initiativen und Werbeaktionen.“ Damit setzt die Welt die Ankündigung explizit in den Zusammenhang mit Flugscham. Fazit aus beiden: Die Kompensation soll einer (weiteren) Verbreitung von Flugscham entgegenwirken. Das halte ich schon für eine Konsequenz aus Flugscham. VG --Bicycle Tourer (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Bicycle Tourer-2019-11-22T14:25:00.000Z-Johannnes89-2019-11-22T13:10:00.000Z11
Alles klar, danke für die Erläuterung, dann passt das meiner Meinung nach hier rein. --Johannnes89 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Johannnes89-2019-11-25T18:02:00.000Z-Bicycle Tourer-2019-11-22T14:25:00.000Z11

Begriffsgeschichte: Löschung Erster Absatz

Der Absatz „Das Jahr 2018 war ... zunehmende Diskussionen um die Klimakrise.“ ist ziemlich weit weg vom Lemma, sein Bezug zum Lemma ist nicht wirklich erkennbar. Er wurde auch bereits oben unter #Kritik und Vorschläge als solches kritisiert. Da der nachfolgende Absatz „Der Begriff ‚Flugscham‘ ist ... “ genau mit einer Begriffsdefinition einsteigt, kann man den ersten Absatz ohne Verlust entfernen – was ich gerade umgesetzt habe. VG --Bicycle Tourer (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Bicycle Tourer-2019-11-22T20:46:00.000Z-Begriffsgeschichte: Löschung Erster Absatz11

Der Zusammenhang ist aber offensichtlich - und liesse sich leicht bequellen. Proppevolle Flughäfen und das fortwährende Wachstum der Luftfahrtbranche sprechen zwar eine andere Sprache, aber wenn ein Hitzerekord den nächsten jagt und junge Demonstranten von Fridays for Future den Stuttgarter Flughafen unsicher machen, reist manch einer wohl mit schlechtem Gewissen. [12] oder zum Zusammenhang FFF: Wie es anders gehen soll, hat die Erfinderin der Schulstreiks fürs Klima vorgemacht: Greta Thunberg fuhr mit dem Zug von Stockholm zum Weltwirtschaftsforum nach Davos und zum Klimagipfel nach Kattowitz. [13] --89.1.215.153 Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-89.1.215.153-2019-11-22T21:05:00.000Z-Bicycle Tourer-2019-11-22T20:46:00.000Z11
Wir haben in dem Lemma zwei Dinge: Das Konzept Flugscham (=Vermeidung von Flugreisen aus Bewusstsein (oder auch Schamgefühl) über die Schädlichkeit des Flugreisens) und die Bezeichnung Flugscham (der Neologismus als Begriff für das Konzept). Worauf beziehst Du den Zusammenhang der Inhalte des gelöschten Absatzes: Auf das Konzept oder auf die Bezeichnung? Danke und VG --Bicycle Tourer (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Bicycle Tourer-2019-11-23T04:02:00.000Z-89.1.215.153-2019-11-22T21:05:00.000Z11
Flugscham: Immer mehr Reisende zahlen CO2-Ausgleich --Mmgst23 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mmgst23-2019-11-23T04:09:00.000Z-Bicycle Tourer-2019-11-23T04:02:00.000Z11
Bist Du sicher, dass dies zu diesem Diskussionabschnitt soll und nicht zu dem Kapitel oben drüber #CO2-Kompensation durch Fluggesellschaften? --Bicycle Tourer (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Bicycle Tourer-2019-11-23T04:27:00.000Z-Mmgst23-2019-11-23T04:09:00.000Z11
@Mmgst23: zur Info --Bicycle Tourer (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Bicycle Tourer-2019-11-23T05:08:00.000Z-Bicycle Tourer-2019-11-23T04:27:00.000Z11
„Von „Flugscham“ ist, Greta Thunberg und Fridays for Future zum Trotz, nichts zu merken. Warum wohl? Die Menschen sind bequem und handeln meistens nur, wenn sie direkt betroffen sind. Viele innerdeutsche und innereuropäische Flüge könnte man außerdem vermeiden, wenn die Bahn eine echte Alternative wäre.“ Über 40 Grad in Deutschland: „Hitzetage nehmen massiv zu“ --Mmgst23 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mmgst23-2019-11-23T05:46:00.000Z-Bicycle Tourer-2019-11-23T05:08:00.000Z11
Ist auch eher nicht so zentral. Ein Zusammenhang ist ansonsten nur "offensichtlich", wenn er direkt aus dem Artikel hervorgeht. Eine Einfügung des Inhalts an geeigneter Stelle in geeigneter Form kann unter Nutzung von Belegen diskutiert werden, der Absatz als solcher passt aber schlicht nicht. --131Platypi (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-131Platypi-2019-11-25T14:43:00.000Z-Bicycle Tourer-2019-11-23T04:02:00.000Z11

Wertewandel

Der Satz "Das Wort Flugscham drücke auch einen Wertewandel aus." hat keinen unmittelbaren Beleg. Auch der Beleg des dahinterstehenden Satzes [14] sagt nichts von einem Wertewandel. Es mag sein, dass man die Erkenntnis, Flugreisen besser zu vermeiden, als einen Wertewandel interpretieren kann; es gibt aber sicher auch Leute, die das anders sehen. Deshalb kann der Eingangs genannte Satz nicht stehenbleiben, solange nicht eine starke Quelle vorliegt, die explizit von einem Wertewandel spricht. Kann irgendjemand eine Quelle angeben? Sonst würde ich den Satz in einigen Tagen herausnehmen. VG --Bicycle Tourer (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Bicycle Tourer-2019-11-25T12:23:00.000Z-Wertewandel11

Ein Interview auf Bento ist es eher nicht: „Ich denke allerdings, dass diese individuellen Beiträge natürlich nur ein kleiner Teil sind. Den größeren Beitrag sehe ich eher im Wertewandel. Wir wollen auch vermitteln, dass man ein gutes Leben führen kann, ohne zu fliegen.“ [15] --Mmgst23 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mmgst23-2019-11-25T23:39:00.000Z-Bicycle Tourer-2019-11-25T12:23:00.000Z11
Merci für diese Quelle. Es ist zwar kein hochreputiertes Medium, aber besser als nichts. Vielleicht kann man das mit geschickter Formulierung bereits einfließen lassen. Warten wir ab, ob noch mehr kommt. VG --Bicycle Tourer (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Bicycle Tourer-2019-11-26T03:40:00.000Z-Mmgst23-2019-11-25T23:39:00.000Z11

Korrelationen sind keine Kausalitäten

Der Artikel behauptet in seiner Einleitung „Flugscham hat in Schweden zu einem Rückgang der Fluggastzahlen geführt. Europaweit ist bisher (2019) kein Rückgang zu beobachten, allerdings zeichnet sich für 2019 eine Verlangsamung des Wachstums ab. Umfragen in mehreren europäischen Ländern zeigen, dass ein erheblicher Anteil der Menschen sich für ihre Flugreisen schämen oder ihr Verhalten in Bezug auf Flugreisen angepasst haben. Mit dem Aufkommen von Flugscham hat eine Reihe von Organisationen ihre Reiserichtlinien dahingehend geändert, dass auf kürzeren Strecken andere Verkehrsmittel zu nutzen sind.“

Diese vorwegenommenen Aussagen werden im Artikel nur zum Teil belegt dargestellt:

  1. Ob die „Ausübung des Konzeptes Flugscham“ zum Rückgang eines Teiles des Flugmarktsegmentes in Schweden geführt hat oder doch nur die Pleite der Fluggesellschaften ist nicht eindeutig belegt und in dieser Form auch gar nicht belegbar. Hier wäre, wenn dann, für diese Boulevard-Mutmassung, der Konjunktiv angezeigt.
  2. Dito der "Rückgang des Wachstumes" in Resteuropa. Es wurde zur gleichen Zeit Flugscham erfunden, ob das diese Wachstumsverlangsamung verursacht oder andere Gründe ist eine reine Mutmassung klimabegeisterter Medien, die sich freuen, aus der Korrelation eine Erklärung abzuleiten.
  3. Die Umfrage mit der verbreiteten Scham unter den Flugzeugbenutzern kann mE so bleiben, da ist zwar wahrscheinlich die selektive Verwurstung der fraglichen Umfrage als Nebensatz in dem WeLT-artikel fragwürdig, aber zumindest wurde dieser enzyklopädisch korrekt wiedergegeben.
  4. In den Belegen für die Reihe von Organisationen, die ihre Richtlinien konkret *wegen Flugscham* geändert haben sollen, kommt der Begriff Flugscham in den Quellen überhaupt nicht vor, im Artikel sind dies speziell die ENs # 34[AA 1] #35[AA 2] #36 [AA 3] und #38 [AA 4] Das ist reine privat-Theoriefindung, indem man zusammengegoogelte, thematisch passende und nicht widersprechende Informations-Versatzstücke im Absatz "Einfluss" mit dem angeblichen Auftreten der Flugschm korreliert und das in der Einleitung dem Leser als nachgewiesene Kausalität verkaufen möchte.

Sofern nicht zeitnah Belege für die behaupteten Kausalitäten beigebracht werden, sollten die Sätze in der Einleitung und die entsprechenden Absätze im Artikel entfernt werden. --Rex250 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Rex250-2019-11-29T21:44:00.000Z-Korrelationen sind keine Kausalitäten11

Einzelnachweise hierzu

  1. Tilmann Warnecke: Kampf gegen Klimawandel – Berliner Hochschule streicht kurze Flugreisen. In: Der Tagesspiegel. 25. September 2019, abgerufen am 2. November 2019.
  2. Starkes Votum für Verzicht auf kurze Flüge. Humboldt-Universität zu Berlin, 20. September 2019, abgerufen am 2. November 2019.
  3. Selbstverpflichtung zum Verzicht auf Kurzstreckenflüge. Freie Universität Berlin, 19. September 2019, abgerufen am 2. November 2019.
  4. Martin Regenass: Rat verbietet Kurzstreckenflüge. In: Basler Zeitung. 16. Mai 2019, abgerufen am 2. November 2019.

Anmerkung: Die im obigen Diskussionbeitrag genannten Referenzen wurden nachträglich so umgeformt, dass sie dauerhaft unmittelbar unterhalb des Beitrags sichtbar sind. --Bicycle Tourer (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Bicycle Tourer-2019-11-30T09:12:00.000Z-Korrelationen sind keine Kausalitäten11

Bravo. Intelligente Argumentation. Mr. bobby (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mr. bobby-2019-11-30T01:29:00.000Z-Bicycle Tourer-2019-11-30T09:12:00.000Z11

Danke für die Kritikpunkte. Hier die Argumentation incl. Nachweis im Einzelnen:

zu 1.) Rückgang der Flüge in Schweden: Es ist belegt, dass Menschen in Schweden auf Flugreisen verzichten (Alleine durch die drei Protagonisten Malena Ernman, Björn Ferry und Greta Thunberg) und es ist belegt, das die Fluggastzahlen zurückgegangen sind. Damit ist klar, dass Flugscham mindestens eine der Ursachen ist, warum die Fluggastzahlen zurückgehen, denn ohne Flugscham wären die Zahlen entweder weniger zurückgegangen oder sogar gestiegen (mathematische Trivialität). Lediglich eine Quantifizierung, also wie viel des Rückgangs auf Flugscham zurückzuführen ist, ist nicht belegt, aber die steht ja auch nicht im Artikel. Jetzt könnte man argumentieren, dass 3 Personen zu wenig sind, und in der Tat, im Artikel ist nicht beschrieben, dass das eine ganze Reihe von Schweden machen. Ich habe deshalb dazu einen Absatz samt Quellen eingefügt. Es gibt zusätzlich die Aussage durch den CEO von SAS (in: "Is Sweden’s ‘flight shame’ movement dampening demand for air travel?", Quelle #37), in der er Flugscham explizit für den Rückgang "blamed". Alleine das genügt als Beleg für Schweden, dass ein Teil des Rückgangs auf Flugscham zurückzuführen ist.
zu 2.) Wachstum in Europa: Der Artikel behauptet nicht, dass das Wachstum in Europa wg. Flugscham zurückgegangen ist, er stellt lediglich die zeitliche Korrelation her. Ob das auf Flugscham zurückzuführen ist, wird dem/der Leser(in) zur eigenen Entscheidung überlassen. Die mathematische Argumentation aus 1.) wäre auch hier anwendbar: In Schweden verzichten Menschen wg. Flugscham auf Flugreisen, wenn sie das nicht machen würden, gäbe es insgesamt auch in Europa mehr Flugreisen, also ist Flugscham für die Entwicklung der Anzahl der Flugreisen mitverantwortlich. Aber wie gesagt, soweit geht der Artikel in Bezug auf Europa gar nicht.
zu 4.) Es ist nicht erforderlich, dass das Wort Flugscham in der Quelle explizit verwendet wird: Aufgrund der Begriffsdefinition für das Lemma Flugscham beinhaltet dieses auch das Konzept Flugscham (also die Entscheidung von Menschen, aufgrund der Umwelt-/Klimaschädlichkeit von Flugreisen auf diese zu verzichten, belegt z.B. mittels Oxford Dictionary) und nicht nur das buzzword "Flugscham". Es genügt also, wenn die Begründung der Organisationen ist, dass Flugreisen vermieden werden sollen wegen der schädliche Auswirkungen auf das Klima/die Umwelt. Und das ist bei den benannten Belegen der Fall.

Damit sind alle Punkte im Artikel belegt und können auch in der Einleitung stehen bleiben. Ich hoffe, das klärt die Lage. VG --Bicycle Tourer (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Bicycle Tourer-2019-11-30T07:17:00.000Z-Korrelationen sind keine Kausalitäten11

Bravo. Selten eine so wenig intelligente Argumentation gelesen. Das Verhalten dreier (!) Personen (darunter Mutter und Tochter) macht also aus Korrelationen Kausalitäten. Da weiß man doch, wofür eine Enzyklopädie gut sein kann. Mr. bobby (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mr. bobby-2019-11-30T01:29:00.000Z-Bicycle Tourer-2019-11-30T07:17:00.000Z11
Es gibt noch eine weitere prominente Person: Kulturministerin Alice Bah Kuhnke [16]
In Schweden steigen immer mehr Reisende auf die Eisenbahn um. Auch wegen Greta Thunberg verzichten die Menschen häufiger aufs Fliegen. [17] --Mmgst23 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mmgst23-2019-11-30T07:33:00.000Z-Mr. bobby-2019-11-30T01:29:00.000Z11
Und wenn 397 Leute ihre Flüge wegen einer Grippe gecancelt haben, stellen sich m. E. folgende Fragen (1) Steht das dann auch in Wikipedia? (2) Wird das Wort Fluggrippe kreiert? (3) Wie klein dürfen Zahlen sein, um statistisch ausgewertet werden zu dürfen? Mr. bobby (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mr. bobby-2019-11-30T07:51:00.000Z-Mmgst23-2019-11-30T07:33:00.000Z11
Wir reden von mind. 30.000 Personen (Facebook-Gruppe, benannt und belegt in Artikel) --Bicycle Tourer (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Bicycle Tourer-2019-11-30T09:01:00.000Z-Bicycle Tourer-2019-11-30T07:17:00.000Z11
Ad 1.„Es ist belegt, dass Menschen in Schweden auf Flugreisen verzichten (Alleine durch die drei Protagonisten Malena Ernman, Björn Ferry und Greta Thunberg) und“ UND „es ist belegt, das die Fluggastzahlen zurückgegangen sind." Zwei nicht leugenbare Umstände, durchaus, zumindest was Inlandsflugverkehr betrifft. Über das Langstreckenverhalten der an sich sehr flugfreudigen Schweden wissen wir ja nix. „Damit ist klar, dass Flugscham mindestens eine der Ursachen ist...“ Öhm, nein, *wissen* tun wir das nicht, die Bewertung der Korrelation schließt lediglich nicht grundsätzlich aus dass das gelebte Konzept Ursache sein könnte, das Erkennen einer signifakten Ursächlichkeit ist - über die drei genannten Personen hinaus - erstmal reine Theorie. Diese Vermischung der für sich belegten Aussagen um selber weitere Schlüsse zu ziehen ist aber in der lediglich darstellenden Wikipedia TF und nicht gestattet. Der zur Bekräftigung zitierte Manager der seit der Jahrtausendwende insolvenzgeschüttelten SAS freut sich natürlich auch irgendwie, dass er als Entschuldigung für das Nicht-Mitwachsen in einem grundsätzlich wachsenden Markt seinen Aktionären mit Flugscham eine „externe“ Ausrede bieten kann. Sogar das relativiert sich im Telegraph gleich wieder mit „The airline also blamed the weak Swedish krone.“ --Rex250 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Rex250-2019-11-30T10:30:00.000Z-Bicycle Tourer-2019-11-30T09:01:00.000Z11
Schweden reden nicht nur von Flugscham, sie tun etwas, welt.de, 5. September 2019 --Mmgst23 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mmgst23-2019-11-30T10:39:00.000Z-Rex250-2019-11-30T10:30:00.000Z11
Aha, ein Link. Die Relevanz für diesen Tread wäre?? --Rex250 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Rex250-2019-11-30T10:45:00.000Z-Mmgst23-2019-11-30T10:39:00.000Z11
Es ist ja ganz klar, daß hier eine reine Korrelation ausgebeutet wird, um die Wirkung von Flugscham zu belegen. Flugscham existiert aber gar nicht. Die Drittvariable ist einfach der mediale Diskurs über Klimaschutz und CO2-Ausstoß, oder anders: die Fokussierung der Medien auf bestimmte Themen wie etwa die Schädlichkeit von Flugzeugreisen. Also können Menschen beschließen, weniger das Flugzeug zu benutzen (und andere Verhaltensänderungen an den Tag legen). Und schon reklamiert der Flugscham-Theoretiker diese Korrelation über Drittvariablen als scheinbare Evidenz für seine Annahme. Jede Sozialwissenschaft lehrt derartiges im ersten Semester im Statistikkurs I. Summa: Daher besteht der Artikel in weiten Teil aus nichts anderen als aus mühseliger und sprachlogisch katastophaler Theoriefindung.Mr. bobby (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mr. bobby-2019-11-30T12:48:00.000Z-Rex250-2019-11-30T10:45:00.000Z11
@Rex250: Danke für die Rückmeldung. Ich gebe Dir recht, die Vermischung der beiden Effekte ohne belegte Zuordnung wäre TF. Und nur 3 Personen als Beleg sind zwar Beleg für Teilursächlichkeit, aber kein Beleg für signifikante Teilursächlichkeit (und nur noch darum geht es, wenn ich Dich richtig verstehe). Für den Nachweis der signifikanten Teilursächlichkeit gibt es zum einen die WWF-Umfrage mit konkreter Quantifizierung (rund 20% der befragten Schweden fliegen aufgrund von Flugscham weniger), zu finden in Stern (im Artikel aufgeführt) und Tagesanzeiger. Weiter berichten mehrere Medien, dass der Rückgang u.a. durch Flugscham kommt (=signifikante Teilursächlichkeit): Sueddeutsche (im Artikel zitiert) sowie St. Galler Tagblatt. Der bereits zitierte CEO von SAS ist auch nicht alleine, auch Svedavia berichtet, dass der Rückgang der Fluggäste u.a. auf Flugscham zurückzuführen sei (war noch nicht im Artikel, ist jetzt aufgenommen, Quelle Bloomberg). Es könnte jetzt höchstens noch sein, dass andere Gruppen die Ursächlichkeit anders sehen/einschätzen. Dann sollten wir aber reputable Quellen haben, die explizit sagen, dass der Rückgang der Flugzahlen NICHT durch Flugscham kommt. Und dann würden wir das im Artikel als kontroverse Sichten darstellen.
Fazit: zwei reputable Quellen mit hinreichender Quantifizierung, zwei reputable Quellen mit expliziter Zuordnung (Teilursache) sowie zwei unabhängige Gesellschaften der Flugindustrie, die explizit Flugscham als Teilursache zuordnen. Das ist belegte signifikante Teilursächlichkeit. VG --Bicycle Tourer (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Bicycle Tourer-2019-11-30T18:29:00.000Z-Rex250-2019-11-30T10:30:00.000Z11
Was "reputable Quellen" oder irgendwelche Gruppen oder gar Einzelpersonen behaupten ist vollkommen irrelevant für statistische Zusammenhänge. Relevant wären hierfür einzig und allein nach wissenschaftlichen Maßstäben durchgeführte Studien mit anschließender professioneller statistischer Auswertung zur Klärung der Frage ob vermutete Zusammenhänge bestehen oder nicht. Dafür müssen insbesondere mögliche Drittvariablen mit einbezogen und mit professionellen statistischen Methoden herausgerechnet werden. Umfragen oder reine Zahlen genügen diesem Anspruch nicht. --MightyMaz (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-MightyMaz-2019-12-03T10:20:00.000Z-Bicycle Tourer-2019-11-30T18:29:00.000Z11

Wie laufen Veränderungsprozesse in Zusammenhang mit Scham ab?

Vielleicht weiß das jemand: Es gibt Modelle, die Veränderungsprozesse in Zusammenhang mit "der Scham" beschreiben. In etwa so:

  1. Eine Praxis ist gesellschaftlich akzeptiert (Sklavenarbeit oder Flugreisen)
  2. Menschen beginnen sich zu schämen für die Praxis und stellen diese in frage, aber die Praxis wird damit rationalisiert, dass sie notwendig sei. (Wir machen das weiter, denn sonst können wir die Plantagen nicht bewirtschaften oder sonst kommen wir nicht von A nach B
  3. die Gesellschaft schafft es die Praxis zu überwinden oder zu ändern (jetzt gibt es Lohnsklaven oder Züge/Synthetiksprit/Kompensation).

-- 2001:4DD6:EA2B:0:68C5:26AF:F372:D8B5 Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-2001:4DD6:EA2B:0:68C5:26AF:F372:D8B5-2019-11-30T20:40:00.000Z-Wie laufen Veränderungsprozesse in Zusammenhang mit Scham ab?11

Ein weiterer Theoriefinder.Mr. bobby (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mr. bobby-2019-12-01T05:51:00.000Z-Wie laufen Veränderungsprozesse in Zusammenhang mit Scham ab?11

In den Sozialwissenschaften wurde das so beschrieben. Ich frage nur: Von wem noch gleich? Vielleicht weiß das ja jemand? -- 2001:4DD4:290:0:E887:AA08:DCD7:705F Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-2001:4DD4:290:0:E887:AA08:DCD7:705F-2019-12-01T10:16:00.000Z-Mr. bobby-2019-12-01T05:51:00.000Z11

Wikipedia:Artikelwerkstatt/Meister und Margarita/Stay Grounded

Was muss hier geschehen, dass der Artikel online gestellt wird? -- 2001:4DD4:290:0:E887:AA08:DCD7:705F Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-2001:4DD4:290:0:E887:AA08:DCD7:705F-2019-12-01T10:43:00.000Z-Wikipedia:Artikelwerkstatt/Meister und Margarita/Stay Grounded11

Ich wüsste nicht, dass in "Flugscham" irgendetwas geschehen muss/kann, was den Transfer dieses Lemmas in den ANR beeinflusst. Eine Diskussion von Anforderungen an den Artikel selbst sollte in der dortigen Diskussion stattfinden. VG --Bicycle Tourer (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Bicycle Tourer-2019-12-01T12:12:00.000Z-2001:4DD4:290:0:E887:AA08:DCD7:705F-2019-12-01T10:43:00.000Z11

Nachtzug - Renaissance

zeit.de 1.Dez. 2019:

Der Nachtzug kann eine Alternative zum Flugzeug sein. Im Artikle erwähnen ? --Neun-x (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Neun-x-2019-12-01T20:02:00.000Z-Nachtzug - Renaissance11

In Schweden hat der Nachtzugverkehr zuungunsten der Inlandsflüge zugenommen. --Mmgst23 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mmgst23-2019-12-03T10:23:00.000Z-Neun-x-2019-12-01T20:02:00.000Z11

Früherer, gelöschter Artikel

Es freut mich, dass nun ein allgemein akzeptierter Artikel entstanden ist. So Bedarf bzw. Interesse besteht, hier habe ich im März 2019 den ersten und später gelöschten Artikel aufbewahrt (zugehörige Löschdiskussion); dazu gab es bereits im Juni 2019 eine (negativ beschiedene) Löschprüfung, siehe hier. Grüße, --Urgelein (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Urgelein-2019-12-05T10:25:00.000Z-Früherer, gelöschter Artikel11

Sorry, das muss ich löschen. Das war ein copy&paste dieser Version (WP:URV). Ich zitiere "Soweit das Original wegen seiner Qualität gelöscht worden ist, wäre eine Copy-Paste-Kopie der gelöschten Seite, unter anderem wegen der bei diesem Vorgang verloren gegangenen Versionsgeschichte, eine Urheberrechtsverletzung. In einem solchen Fall musst Du Dich an die Wikipedia:Löschprüfung wenden, um den Originalartikel im Arbeitsbereich wiederherstellen zu lassen." Alternativ zur LP wäre das Bitten um eine Wiederherstellung im BNR beim löschenden Administrator. --Filzstift (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Filzstift-2019-12-05T10:32:00.000Z-Urgelein-2019-12-05T10:25:00.000Z11

zu Kompensation

„Es wird geschätzt, dass von diesen Flügen weniger als 1 % mit einem CO2-Ausgleich kompensiert werden.“ und weitere - das halte ich für eine hochproblematische Aussage, da sie suggeriert dass die üblichen Ablasszahlungen eine tatsächliche Kompensation darstellen und nicht eine mehr oder weniger beliebig kreative Gewissenberuhigung. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Itu-2019-12-21T19:34:00.000Z-zu Kompensation11

Das mag deine Meinung sein aber so wird das nunmal bezeichnet, siehe Klimakompensation oder auch z.B. im Artikel zum Anbieter atmosfair. --Johannnes89 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Johannnes89-2019-12-21T20:11:00.000Z-Itu-2019-12-21T19:34:00.000Z11
Glücklicherweise nicht einfach meine Meinung. Der Artikel Klimakompensation hat in seiner einleitenden Definition eindeutig das Wort soll, (und der Abschnitt Klimakompensation#Kritikpunkte_der_Praxis lässt gar nicht mal so viel zu wünschen übrig). Hier aber fällt man in das falsche Bewusstsein zurück, das einen Glauben macht diese Kompensationen wären in einem vernünftigen Sinne real. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Itu-2019-12-21T20:36:00.000Z-Johannnes89-2019-12-21T20:11:00.000Z11

Zitat: "Absatz zur Ausübung von Flugscham durch schwedische Bürger hinzugefügt"

So lautet ein Änderungskommentar. Flugscham – so deren Vertreter – kann also auch ausgeübt werde. Also anlog: Und Adam übte seine Scham aus, indem er sich ein Feigenblatt besorgte. Einige sollten schon merken, dass auf diese Weise ein Sprachgebrauch nicht funktioniert... Mr. bobby (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mr. bobby-2019-11-30T08:05:00.000Z-Zitat: "Absatz zur Ausübung von Flugscham durch schwedische Bürger hinzugefüg11

Gefühle kann man nicht ausüben. Mr. bobby (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mr. bobby-2019-12-01T05:50:00.000Z-Zitat: "Absatz zur Ausübung von Flugscham durch schwedische Bürger hinzugefüg11

@Mr. bobby: Willst Du damit sagen, dass Flugscham ein Gefühl ist? --Bicycle Tourer (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Bicycle Tourer-2019-12-01T06:44:00.000Z-Mr. bobby-2019-12-01T05:50:00.000Z11
Umseitig steht: "Wortwörtlich beschreibt das Konzept die Empfindung von persönlicher Scham ". Ihr versucht es doch so zu definieren! Dann steht da außerden, es sei ein Konzept. Empfindung (= Gefühl) UND Konzept. Das ist semantische Umweltverschmutzung. Und die ist genauso schlimm wie die Verschmutzung der Lebensumwelt - und hat auch oftmals genauso schlimme Folgen.Mr. bobby (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mr. bobby-2019-12-01T10:16:00.000Z-Bicycle Tourer-2019-12-01T06:44:00.000Z11
Danke für die Erläuterung. Du findest die vollständige Definition des Begriffs im Kapitel Flugscham#Begriffsdefinition. Zu Flugscham gehören danach sowohl das Bewusstsein über die Schädlichkeit von Flugreisen, was sich auch in einem schlechten Gefühl (u.U. Schamgefühl)/schlechten Gewissen manifestieren kann (vgl. dazu auch den Artikel Schamgefühl), sowie die Entscheidung/Durchführung der Entscheidung, weniger oder gar nicht mehr zu fliegen. Flugscham steht für beides. Das ist aber nichts, was Autoren von WP so definieren, sondern wie die dort benannten Quellen es definieren. Wenn Du mit diesen Definitionen nicht einverstanden bist (=sie als "semantische Umweltverschmutzung" betrachtest), dann musst Du Dich bei den hinter diesen Quellen stehenden Institutionen beschweren. Fakt ist, dass der Begriff Flugscham diese Bedeutung hat, die mehrere Teilbedeutungen inkludiert, selbst wenn die Einzelbedeutung der Teilworte (Flug + Scham) das so nicht nahelegt. Es gibt noch mehr solche Worte, z.B. den Wasserhahn (Wasser + Hahn): Der Zusammenhang mit Wasser ist offensichtlich (so wie Flug), aber was hat ein Hahn (also das Wesen, das kräht) damit zu tun, dass man den Fluss von Wasser damit reguliert (so wie was hat Scham damit zu tun, wenn man sich aus Klimabewusstsein dafür entscheidet, nicht mehr zu fliegen). Insgesamt ist Flugscham ein Musterbeispiel dafür, dass Sprache etwas Lebendiges ist und nicht zwingend einer Logik folgen muss. VG --Bicycle Tourer (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Bicycle Tourer-2019-12-01T13:34:00.000Z-Mr. bobby-2019-12-01T10:16:00.000Z11


Das Beispiel mit dem Wasserhahn ist ungeeignet. Hahn bedeutet im Deutschen eben nicht nur „männl. Vogel“, sondern auch Absperrvorrichtung. Und ein Wasserhahn ist eine korrekte Bildung. Es geht eher um so etwas wie Hai: Tiger-Hai, Sand-Hai, Blau-Hai: das sind alles Haie. Und „Scham“ ist ein Wort das ein zentral wichtiges Gefühl benennt. Schuld und Scham sind die archaischen psychischen Element, die bei der Verhaltenssteuerrung eine große Rolle spiele und in der frühen (!) Kindheit (!) mit entsprechend besetzten Inhalten verknüpft werden. Also wäre – sofern es sie denn gäbe – Flugscham solche ein an archaisches Erleben angebundenes Gefühl. Aber die Vermittlung von Flugscham ist hochabstrakt. Da muß man einiges über ein unsichtbares Gas wissen, politisch sich informieren, eine politisch motivierte Handlungsstrategie verfolgen etc. Also ist GERADE das archaische Schamempfinden die völlig falsche Adresse für eine derartige Wortneuschöpfung. Es gibt natürlich Handlungen, die im Laufe politischer Diskussionen diskreditiert und in einen moralischen Kontext einfügt werden. Möge das die Frage der Sklaverei betreffen oder das problematische Duellieren oder das fehlende Wahlrecht für Frauen. Diesen Dingen liegen poltische Überlegungen zugrunde, und die können durchaus moralisch fundiert sein. Aber warum sollte man jetzt „Sklavereischam“, „Duellscham“ oder „alleiniges-Wahlrecht-für-Männer-Scham“ definieren? Der Blödsinn ergibt sich aus dieser sprachlich saloppen Anbindung an das Wort (eigentl. nur eine Zeichenkette) FS. Der Begriff FS läßt sich ohne das Sprachgequirle, wie es in der Einleitung schon vorkommt, nicht einführen. Und am meisten stört mich, daß so ein Unwort ausgerechnet durch eine Enzyklopädie geadelt wird und geradezu zur Existenz gebracht wird. Bezeichnend sind die beiden geistigen Tiefflieger, die sich vor FS fürchten. Sie werden hier zur Kronzeugen der Existenz des Begriffs, obwohl sie lediglich ihre wirtschaftlichen Interessen ausdrücken und durchdrücken wollen. Bezeichnend auch: meist wird FS in Anführungszeichen geschrieben (weil gespürt wird, daß sprachlicher Verhau stattfindet. Und auch bezeichnend das Fehlen des Begriffs in der englischen WP. Er war gelöscht und hätte es auch bleiben sollen, auch wenn hier pressure groups Existenz fordern.

Das Wort wird gewollt – aus politischen Gründen. Nachgedacht wird darüber hier nicht. Und auch du sammelst lediglich Daten zum Ab und Ab von Fluggastzahlen u. ä.. Der Artikel wird öde vollgestopft und mutiert zum Datenfriedhof. Aber nicht einmal ein einziger „Betroffener“, ein wenigstens angeblich unter Flugscham Leidender wird bemüht. Und dann das Politlamento. Für mich ist dieser Artikel ein Paradebeispiel für Verhunzung und Mißbrauch von Sprache und von Wikipedia – und sei die Sache noch so gut. Darüber sollten Sprachinstitute nachdenken, statt nachzuplappern, wovon sie ohnehin nichts verstehen, denn Linguisten sind wirklich schlechte Klimatologen. Die Einlassungen des schwedischen Instituts zu „flygskam“ stellen ganz einfach eine intellektuelle Peinlichkeit dar. Und die Ausführungen des Oxford Dictionaries stellt auch noch Diagramme zur Verfügung, die die Verwendungshäufigkeiten zeigen – ohne auch nur den Versuch einer Auseinandersetzung mit dem BEGRIFF zu leisten. Sind da Linguisten am Werk, denen ein Hochschulstudium fehlt? Im Deutschen verwenden sehr viele Leute die Zeichenkette „zumindestens“ – auch wenn dieses Wort gar nicht existiert (falsch gebildet ist). Statistik hilft eben in vielen Lebenslagen nicht weiter. Mr. bobby (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mr. bobby-2019-12-01T15:57:00.000Z-Zitat: "Absatz zur Ausübung von Flugscham durch schwedische Bürger hinzugefüg11

(+20d) Selbstverständlich existiert das Wort zumindestens - ganz egal wer es für legitim hält oder nicht. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Itu-2019-12-21T19:39:00.000Z-Mr. bobby-2019-12-01T15:57:00.000Z11
Das Wort "Gramumpelstorz" existiert auch. Für Zweifler: Hier steht's doch. Mr. bobby (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mr. bobby-2020-01-12T17:27:00.000Z-Itu-2019-12-21T19:39:00.000Z11
@Mr. bobby: Danke für die ausführliche und konstruktive Antwort (das meine ich ehrlich). Was den Wasserhahn angeht: Ja, das Beispiel hinkt zumindest, denn heutzutage ist das etabliert. Es muss aber eine Zeit gegeben haben, in der dieser Begriff sich etabliert hat. Und das war, nachdem der Begriff Hahn (=männliches Huhn) bereits existiert hat. Allerdings gab es damals noch kein WP, wo man ausführlich über TF, Reinheit der Sprache und ähnliches diskutieren konnte ... ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;) . Wenn man von der "Reinheit der Sprache" ausgeht (was ich aus Deinen Worten oberhalb entnehme), dann hätte es Wasserhahn und Flugscham in ihren heutigen Begriffsdefinitionen nie geben dürfen. Aber so ist das halt, Sprache ist etwas lebendiges, Wasserhahn hat sich vor vielen Jahren etabliert, Flugscham erst in 2019. Was Deine Kritikpunkte an der Wortschöpfung Flugscham angeht: Sowie Belege vorliegen, könnte man das durchaus als Kritik an dem Begriff in den Artikel aufnehmen. Ich habe aber bisher keine derartigen Quellen gesehen. VG --Bicycle Tourer (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Bicycle Tourer-2019-12-06T03:51:00.000Z-Mr. bobby-2019-12-01T15:57:00.000Z11
Es gibt einen großen Unterschied zwischen Begriffen, die sich in der Allgemeinsprache durch ihre praktische Verwendung in der Bevölkerung etabliert haben und die (wie der Wasserhahn, wobei die Bezeichnung wahrscheinlich auf die Form zurückgeht) etwas sehr reales bezeichnen und Begriffen, die primär aus politischen Motiven (oder sogar aus banalen Clickbait-Interessen) heraus von bestimmten Gruppen oder Personen "etabliert" werden sollen und bei denen noch nicht einmal klar ist was sie überhaupt bezeichnen (wie im Falle der Flugscham). --MightyMaz (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-MightyMaz-2019-12-06T10:39:00.000Z-Bicycle Tourer-2019-12-06T03:51:00.000Z11
Wenn man rein empirisch an die Sache rangeht (wie die Mehrheit hier), dann ist das Wort mittlerweile gängig. Niederschmetternd: die schweizerischen und österreichischen Kandidaturen. Darum gebe ich meine Kritik hier an auch mit diesem letzten Beitrag auf. Ich bin allerdings der Meinung, daß diese Institute irgendwelchen verquasten Politagenden folgen. Sie kommentieren das Wort (den Begriff) ja gar nicht, sondern gehen primitiv vor: Was verwendet wird, existiert UND hat Vernunft (hat es keineswegs automatisch: siehe "zumindestens"). Der schwedische Kommentar ist ein einziges Desaster: keinerlei linguistische Aspekte werden erörtert, statt dessen das laute Zusammenschlagen der Hacken vor der Wucht politischer Aktualität. (Da kann man dann wieder schön Drittmittel einwerben...??) Der sprachlich schwache Text als Urzeugung für ein scheinbar psychologisches Wort - ohne Beteiligung von linguistischem, sprachphilosophischem oder psychologischem Know-How. Sprachinstitute haben von Klima keine Ahnung - und Klima(foschungs)institute nicht von Sprachphilosophie.
Ein letzter Beitrag. Der Satz: "Wortwörtlich beschreibt das Konzept die Empfindung von persönlicher Scham hinsichtlich der Benutzung von Verkehrsflugzeugen. " ist und bleibt sachlich falsch. In "Flugscham" kommt "Flug" und "Scham" vor. Nicht aber "Verkehrsflugzeug". Wortwörtlich bezeichnet der Begriff "FS" Scham beim Flug (beim Fliegen). Die Interpretation - der Sprachgebrauch - bezieht diese Empfindung dann auf das Fliegen mit Verkehrsflugzeugen und genauer dann auch noch auf das eigentlich zu Beschämende - nämlich den Energieverbrauch und den damit verbundenen CO2-Ausstoß und dessen amoralischen Folgen. Ikarus hätte man daher auch nach dem März 2019 nicht auf Flugscham ansprechen müssen.Mr. bobby (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mr. bobby-2019-12-06T10:33:00.000Z-Bicycle Tourer-2019-12-06T03:51:00.000Z11
Wenn man sich die Worte des Jahres in Deutschland so ansieht, so finden sich dort sowohl im Alltagsgebrauch etablierte Begriffe wie "Multimedia" als auch Begriffe, bei denen die heutige Generation nicht einmal mehr wissen dürfte was sie einst bezeichnen sollten, wie etwa "Teuro" (und sogar nicht-Worte wie "der 11. September"). Offensichtlich haben weder der Aspekt der praktischen Verwendung, der zeitüberdauernden Alltagsrelevanz noch linguistische Überlegungen für die Entscheidungen jemals eine besondere Rolle gespielt. --MightyMaz (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-MightyMaz-2019-12-06T10:55:00.000Z-Mr. bobby-2019-12-06T10:33:00.000Z11
Da sag ich doch nochmal was: Richtiges Argument. Ich hab's gerade nachgeschaut: "Teuro" ist ein Lemma. Hätte ich auch bekämpft. (Bezeichnend: nur in einer weiteren Sprache wurde dazu ein Artikel verfaßt.) Sicheres enzyklopädisches Wissen ist das Geschäft der WP - nicht Tagesaktualität. (Selbst die Possen um Dieter Nuhr finden - zumindest eine Weile - Eingang in die WP). News, news, news...Mr. bobby (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mr. bobby-2019-12-06T11:03:00.000Z-MightyMaz-2019-12-06T10:55:00.000Z11

"Europaweit ist bisher (2019) kein Rückgang zu beobachten, allerdings zeichnet sich für 2019 eine Verlangsamung des Wachstums ab."

Der Flughafen Wien hat eben seine Zahlen für das Jahr 2019 veröffentlicht: https://www.viennaairport.com/unternehmen/investor_relations/news?news_beitrag_id=1578990620436 "Flughafen-Wien-Gruppe mit 39,5 Mio. Passagieren (+15,0%) in 2019, 31,7 Mio. Passagiere (+17,1%) am Flughafen Wien", weitere Zahlen im Beitrag. Ich halte es für tendenziös, weiterhin bereits in der Einleitung auf nicht abgesichterte Aussagen zu verweisen, wo doch das pure Gegenteil belegbar ist. Hier meine Veränderung der Einleitung: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Flugscham&diff=196034089&oldid=195739892 --Chestersday (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Chestersday-2020-01-21T11:37:00.000Z-"Europaweit ist bisher (2019) kein Rückgang zu beobachten, allerdings zeichnet11

Es sieht eher nach stärkerem Wachstum aus als nach Verlangsamung. „Der Flughafen Dortmund schreibt erneut positive Schlagzeilen. Das Passagieraufkommen konnte im Jahr 2019 im Vergleich zu den Vorjahren deutlich gesteigert werden. Sogar ein alter Rekord wurde dabei geknackt. Insgesamt nutzten 2.719.563 Fluggäste den Airport in Dortmund-Wickede. Damit sind es 19,1 Prozent mehr als noch im Jahr 2018, das bereits mit einem Zuwachs von 14,2 Prozent endete.“ --Mmgst23 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mmgst23-2020-01-21T11:47:00.000Z-Chestersday-2020-01-21T11:37:00.000Z11
Finde deine Einfügung fragwürdig Chestersday. Ein einzelner Flughafen ist doch kein relevantes oder aussagekräftiges Beispiel. Zumal die Aussage „kein Rückgang aber Verlangsamung des Wachstums“ wohl korrekt ist. --Johannnes89 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Johannnes89-2020-01-21T13:35:00.000Z-Mmgst23-2020-01-21T11:47:00.000Z11
In der Tat scheint das alles etwas komplexer, siehe z.B. hier über die Entwicklung in Zürich.--Nico b. (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Nico b.-2020-01-21T14:14:00.000Z-Mmgst23-2020-01-21T11:47:00.000Z11
In Deutschland gibt es keine Verlangsam des Wachstums. [18] --Mmgst23 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mmgst23-2020-01-21T14:27:00.000Z-Nico b.-2020-01-21T14:14:00.000Z11
Doch die Zahl der Flüge über Deutschland hat abgenommen. [19] --Johannnes89 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Johannnes89-2020-01-21T14:27:00.000Z-Nico b.-2020-01-21T14:14:00.000Z11
Lüg dir doch nichts in die Tasche. Die Leute fliege trotzdem weiter. Wenn man das beschönigt, wird das doch nie besser. Flugverkehrszahlen 2019: Von wegen Flugscham, klimareporter.de, 20. Januar 2019 --Mmgst23 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mmgst23-2020-01-21T15:55:00.000Z-Johannnes89-2020-01-21T14:27:00.000Z11

Weitere Quellen: Verband der Flughäfen in Deutschland 1. Jahreshälfte 2019: https://www.mdr.de/nachrichten/wirtschaft/inland/flugpassagiere-statistik-deutschland-100.html bzw. Live-Daten: https://www.adv.aero/aktuelle-verkehrszahlen/ Ebenfalls in der Schweiz, vgl. Bundesamt für Statistik: https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/mobilitaet-verkehr/querschnittsthemen/zivilluftfahrt/linien-charterverkehr.html --Chestersday (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Chestersday-2020-01-21T15:45:00.000Z-"Europaweit ist bisher (2019) kein Rückgang zu beobachten, allerdings zeichnet11

Man muss wahrscheinlich bis Ende 2020 abwarten, bis alle Zahlen für das abgelaufene Jahr vorliegen wie im Vorjahr. Das Statistische Amt der Europäischen Union registriert für das Jahr 2018 einen neuen Rekord: 1,1 Milliarden Menschen gingen in den Ländern der EU in die Luft … Das sei ein Anstieg um sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr und um 43 Prozent seit 2010., 6. Dezember 2019
„Demnach gab es in jedem Monat seit August 2018 steigende Passagierzahlen gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat im deutschen Luftverkehr. Insgesamt starteten in den zwölf Monaten von August 2018 bis Juli 2019 von Deutschland aus rund 125,1 Millionen Flugpassagiere. Von Juli 2017 bis Juli 2018 waren es dagegen erst 119,4 Millionen Flugpassagiere. Im April 2019 war der Anstieg den Daten zufolge besonders stark: In dem Monat starteten rund 10,7 Millionen Flugpassagiere in Deutschland. Ein Jahr zuvor waren es dagegen 9,8 Millionen.“ Auswertung der Luftverkehrsdaten: Die Deutschen fliegen öfter - trotz „Fridays for Future, 9. Oktober 2019 --Mmgst23 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mmgst23-2020-01-22T04:14:00.000Z-Chestersday-2020-01-21T15:45:00.000Z11

„Wortwörtlich beschreibt das Konzept die Empfindung von persönlicher Scham hinsichtlich der Benutzung von Verkehrsflugzeugen.“

Zutreffend ist: Wortwörtlich bezeichnet das Wort die Scham beim oder vor dem Fliegen. Hier wird ja schon die Interpretation hineingestopft. Unter der Hand wird außerdem aus dem vorausgehenden Satz, der FS als Begriff bezeichnet, hier das Wort Konzept – zunächst scheinbar synonym – verwendet. Später im Artikel wird dann mit dem Begriff „Konzept“ eine Art politisches Handeln bezeichnet. Begriffsmauscheleien – und gar nicht mal so sublim.

Geradezu unverschämt wird dann ein (vorhandener ?) statistisch erfaßbarer Effekt rundweg mit Flugscham kausal erklärt. Das ist schon dreist. Wenn Enzyklopädien sicheres Wissen vermitteln sollen, dann will man hier kürzen, kürzen, kürzen. Solche politischen Instrumentalisierungen von Medien im Dienste der guten Sache sind doch immerhin ein Mißbrauch der WP. Dann ein weiterer Höhepunkt im semantischen Zirkus: „Flugscham bedeutet nicht, Reisen völlig aufzugeben, sondern Reisen mit einem weniger klimaschädlichen Verkehrsmittel durchzuführen.“ Das enthält die Teilaussage: „Flugscham bedeutet, Reisen mit einem weniger klimaschädlichen Verkehrsmittel durchzuführen.“ Aha. Hier wird Begriffsschärfung betrieben. Oder was? Solche großen Erkenntnisse dürfen dem Leser nicht vorenthalten werden, wenn er gerade darüber nachdenken möchte, was denn Flugscham sein mag. Und ich würde gern eine Analyse des Neologismus FS in das Curriculum für Deutschleistungskurse aufnehmen, kann man daran doch zeigen, wie durch semantische Schludrigkeiten Politik gemacht werden kann – sogar an Stellen, die dafür dezidiert nicht geschaffen wurden. Mr. bobby (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mr. bobby-2019-11-30T07:47:00.000Z-„Wortwörtlich beschreibt das Konzept die Empfindung von persönlicher Scham h11

Völlig richtig, Mr. bobby, ich habe den von dir zitierten Ideologen-Erziehungs-Spruch gemäß der Quelle korrigiert. Weiterhin habe ich bei den Grundlagen präzisiert - es hilft ja nichts, wenn alle stattdessen Auto fahren, sondern der Personenfernverkehr ist per se zu gefühlten 90% sinnfrei, egoistisch und nicht nachhaltig.--Ulf Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Ulfbastel-2021-12-29T10:45:00.000Z-Mr. bobby-2019-11-30T07:47:00.000Z11

Gegenteil von Flugscham

Bis 2018 war in Deutschland oft das Gegenteil von Flugscham verbreitet. Arbeitnehmer protzen im Kollegen- und Bekanntenkreis damit, wieviel Flugmeilen sie jedes Jahr zurücklegten, und versuchten damit ihren Mitmenschen zu suggerieren, wie furchtbar wichtig sie deshalb doch sein müßten. Zugleich protzten auch Privatleute im Bekanntenkreis, und oft auch gegenüber die noch nicht einmal zu ihrem Bekanntenkreis gehörten, sondern denen sie lediglich zufällig begegneten, damit, daß sie zwwecks Urlaub sehr oft in sehr weit entfernt liegende Länder (Malediven, Seychellen, Mauritius, Thailand, Australien, ...) fliegen, oder am Wochenende mal eben nach London oder Mailand oder New-York "zum Shoppen" fliegen, und diese Leute versuchten damit, ihren Status zu erhöhen. Oft hörte man auch völlig ungefragte davon, wie toll doch die "Miles-&-More-Programme" seinen, und was für tolle Vorteile man dort fürs Vielfliegen erhalten habe. Vielleicht kann man das gegenteil von Flugscham mit "Vielflieger-Angeberitis" bezeichnen?--2003:E7:7F0D:7501:24B1:13D0:985F:392 Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-2003:E7:7F0D:7501:24B1:13D0:985F:392-2020-03-09T01:50:00.000Z-Gegenteil von Flugscham11

Nennt man Flug-Angeber. https://ze.tt/diese-8-leute-triffst-du-auf-jedem-flug/
Fürsolche Leute gibt's Foren wie https://www.vielfliegertreff.de/
Dafür gibt's mehr Krebs bei solchen Leuten. https://www.np-coburg.de/leben/karriere/dpa/beruf_bildung/art661131,6197372 --Mmgst23 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mmgst23-2020-03-09T02:35:00.000Z-2003:E7:7F0D:7501:24B1:13D0:985F:392-2020-03-09T01:50:00.000Z11
Der klassische deutsche Doppelmoralist vermag meinem Hörensagen nach durchaus beides unter einen Hut zu bringen. Man gibt zu, dass es schädlich ist, aber man tut es ja entweder nur selten oder natürlich ausschließlich, weil/wenn es nötig ist. Das Thema bietet offenbar sogar noch einen willkommenen weiteren Anlass, darüber zu sprechen, dass man fliegt, wobei man dann wiederum die Fähigkeiten und Kenntnisse der eigenen Person herausstellen kann. Bemerkenswert die dabei nach wie vor gern gebrauchte kindlich-unschuldige Bezeichnung „Flieger“ statt Flugzeug.--Ulf Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Ulfbastel-2021-12-29T10:59:00.000Z-Mmgst23-2020-03-09T02:35:00.000Z11

Aktuell fehlt eine neuere Einschäzung wie folgende

In Deutschland ist Flugscham nach der COVID-19-Pandemie 2023 aus der Haltung zum Reisen an sich verschwunden. Markus Pillmayer führt die Entwicklung, dass die Anzahl der Flugreisen wieder fast das Niveau von 2019 erreicht hat auf eine Ignoranz des Einzelnen gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zurück.[1] --Thzht (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Thzht-20230909195200-Aktuell fehlt eine neuere Einschäzung wie folgende11

Kann gern ein pdf mit dem Interview mit Pillmayer zur Verfügung stellen. Sollte es keinen Widerspruch geben, wird vorstehender Text bei Gelegenheit eingefügt. --Thzht (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Thzht-20230909195300-Thzht-2023090919520011
Was in der Tat fehlt, ist eine Fortsetzung des Artikels über 2019 hinaus. Das Interview mit M. Pillmayer ist in diesem Zusammenhang sicher nützlich, auch weitere Initiativen mit einzubeziehen, wie die parodistische ULR hier (Air flyless). Einerseits ist es zwar die Ignoranz der Einzelnen, andererseits wird diese Ignoranz jedoch durch Werbung kräftig geschürt (z.B. --Tourismuslobbying). In einem Artikel können diese Zusammenhänge nur schwer behandelt werden, Verweise sind jedoch möglich.

Realitätscheck in Deutschland

„Im Juli wurde der Rekord gemeldet, dass knapp 20.000 Flugzeuge gleichzeitig den Himmel pflügten.“ Alles wissen, nichts ändern: Flugscham und andere DoppelmoralproblemeDie Debatte um „Flugscham“ wirkt nicht auf den Luftverkehr: Der Düsseldorfer Flughafenchef Thomas Schnalke meldet Rekordzahlen für dieses Jahr. Überlastete Flughäfen: Flugchaos trotz Flugscham --Mmgst23 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Mmgst23-2019-11-02T16:08:00.000Z-Realitätscheck in Deutschland11

Bereits bei den Angaben aus dem Jahr 2019 müsste nachgehakt werden. In der zuletzt zitierten Quelle taucht die Formulierung „trotz Flugscham“ auf. Was heißt das? Gemeint ist wohl: „obwohl aktuell der ‚Flugscham‘-Diskurs in aller Munde ist“ bzw. „obwohl laut einer im Artikeltext zitierten Quelle 44 % aller Menschen, die eine Flugreise angetreten haben, sich auf Befragung dazu ‚bekennen‘, dass sie sich für diese Reise ‚schämen‘“.
Könnte es sein, dass derartige „Bekenntnisse“ so viel wert sind, wie der Eintrag der „Bekenntniszugehörigkeit“ auf einem Einkommenssteuerformular, auf dem zum Zweck der Kirchensteuerfestsetzung nach dem „Bekenntnis“ gefragt wird? --CorradoX (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Corradox-20240112155500-Mmgst23-2019-11-02T16:08:00.000Z11

Bedeutung der zuletzt eingefügten Quelle

  1. Die Quelle ist zweiffellos reputabel. Sie wurde vom Statistischen Bundesamt herausgegeben.
  2. Bemerkenswert ist die Bereitschaft der Mehrheit der Befragten zu dem Bekenntnis, noch nie unter Flugscham gelitten zu haben.
  3. Ein methodisches Problem der Quelle besteht darin, dass das Wort „Flugscham“ von den Interviewern an die Befragten herangetragen wurde und möglicherweise erst dadurch für sie zum Thema gemacht wurde. Eine Antwort auf die Frage, ob Flugscham in der deutschen Gesellschaft des Frühjahrs 2023 ein Thema war, lässt sich daher aus den Umfrageergebnissen nicht ableiten.
  4. Die Frage ist auf subtile Weise suggestiv. Sie unterstellt, dass es wünschenswert wäre, sich mit den Fragen zu befassen, die mit dem Begriff „Flugscham“ verbunden sind, und löst Vermutungen darüber aus, was die Interviewer hören wollen. Es könnte sein, dass einige unter den 7 %, die sich „bekennen“, Flugscham gehabt zu haben, lediglich „wunschgemäß“ geantwortet, also keine ehrliche Antwort gegeben haben. --CorradoX (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Corradox-20240115094900-Bedeutung der zuletzt eingefügten Quelle11
Mit der Quelle stimmt noch etwas anderes nicht. Ebenfalls Anfang Januar 2024 gab das Statistische Bundesamt eine Statistik heraus, der zufolge sich 21,9 Prozent der Deutschen nicht einmal eine einwöchige Urlaubsreise im Jahr leisten können (vgl. [20]). Dass nur 27 % der Deutschen (eigenen Angaben zufolge) „nie“ fliegen sollen (= Anteil entsprechender Antworten an allen Antworten), erscheint von daher wenig glaubwürdig. Dass es diese Antwortmöglichkeit gibt, lässt die Vermutung, es seien nur Flugreisende befragt worden, als absurd erscheinen.
Wahrscheinlicher ist die Vermutung, dass viele es als peinlich empfinden, wenn sie sich zum Nichtfliegen bekennen sollen (= eine Art „Nichtflug-Scham“). Funktionsweise: Der Vorhalt: „Du hattest doch pandemiebedingt jahrelang nicht die Möglichkeit, eine Flugreise anzutreten. Hast du trotz der entsprechenden Ersparnis jetzt etwa nicht das Geld, um eine anzutreten?“ könnte der Entstehung von Flugscham entgegenwirken. --91.97.78.13 Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-91.97.78.13-20240115102700-Corradox-2024011509490011

Gibt es ...

... das Wort denn überhaupt noch? Unter einundvierzigtausend Goggletreffer, die wenigsten aus den letzten zwei, drei Jahren. --RAL1028 (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-RAL1028-20240117181300-Gibt es ...11

Gib einmal bei Google das Begriffspaar „Reisen Horizonterweiterung“ ein und du findest dich in der aktuellen „Gegenwelt“ zur „flugeschamgeprägten Welt“ wieder (relativ hoher Anteil an Treffern neueren Datums). --CorradoX (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Corradox-20240123161800-RAL1028-2024011718130011
Du bist auf der richtigen Spur: YouGov führte im April 2023 eine Umfrage zur Flugscham bei Einwohnern Deutschlands durch. Deren Ergebnis wurde vom Statistischen Bundesamt am 2. Januar 2024 veröffentlicht. Bereits vorher wurde von den Medien vor allem das Ergebnis aufgegriffen, wonach 52 % der Befragten noch nie Flugscham empfunden hätten.
Unter Kapitel 6. auf dieser Diskussionsseite habe ich die kritische Bemerkung angebracht (streng genommen TF, da ich dafür keinen Beleg angeführt habe), dass die Frage subtil suggestiv sei, da durch sie der Begriff „Flugscham“ (den möglicherweise viele lange nicht mehr gehört haben) in das Interview eingeführt werde (= ein Fall von „Wiederbelebung“). Verdächtig ist es auch, dass der mitgliederstarke ADAC in einem Artikel vom Juni 2023 meint, seinen Lesern erklären zu müssen, was der Begriff „Flugscham“ bedeutet („Flugscham nennt man dieses neue Unwohlsein, das Menschen empfinden, die sich der klimaschädlichen Tragweite ihrer Reise bewusst sind, aber dennoch fliegen.“) ([21]). Der ADAC stellt fest, dass ein Viertel der von ihm befragten Mitglieder „dieses neue Unwohlsein“ verspüre. Das Bezeichnete („das neue Unwohlsein“) existiert also heute mit Sicherheit noch. Deutlich wird durch den ADAC-Beitrag auch, dass der Mainstream sich nicht mehr mit der Frage befasst, ob man überhaupt noch fliegen darf, sondern mit der Frage, wie man „nachhaltig(er) fliegt“.
Sicher ist, dass – wie bei allen „Modethemen“ – der Hype um den Begriff vorbei ist. Dies belegt die Abrufstatistik zu umseitigem Artikel ([22]). Erst durch meine Beteiligung an dem Artikel nähert sich die Zahl der Aufrufe wieder dem dreistelligen Bereich.
Allerdings erschienen in meiner Google-Version nach der Eingabe des Suchworts „Flugscham 2023“ auf der ersten Seite hintereinander sieben Quellen, die allesamt aus dem Jahr 2023 stammen und nach den WP-Regeln als reputabel bewertet werden müssen. Einer der Treffer ist ein Beitrag des Bayerischen Rundfunks vom 30. Mai 2023 mit dem Titel: „Flugscham ade? Urlaubsflüge sind wieder im Aufwind“ ([23]). In ihm wird das Resümee von Tourismusforschern der Hochschule München zitiert: „Der Begriff Flugscham ist zwar aus der Klima-Debatte verschwunden, aber seit 2019 verfolgen die Tourismusforscher der Hochschule München, dass der Wunsch nach einer möglichst geringen Klimabelastung zunimmt.“
Welche Schlussfolgerungen sollten wir für die Artikelarbeit aus dieser Erkenntnis ziehen? Am praktikabelsten wäre es wohl, auf den Wandel der Fragestellung in der Form zu reagieren, dass wir das Thema „Flugscham vor der COVID-19-Pandemie“ in dem Artikel Flugscham belassen und einen neuen Artikel Nachhaltiger Flugverkehr verfassen, auf den in umseitigem Artikel am Schluss verwiesen werden sollte. --CorradoX (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Corradox-20240118093500-RAL1028-2024011718130011
Bei den Aussagen über den Zeitraum bis 2019 müssten Quellen zum jetzigen Abschnitt 3.2, die in die Kategorie „Newsticker“ einzuordnen sind, durch gründliche wissenschaftliche Analysen ersetzt werden. Hervorragend für diese Arbeit geeignet ist eine Studie des „Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE“ vom 25. Juni 2020 ([24]) zum „Flugverhalten in Deutschland und Europa“. --91.97.72.105 Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-91.97.72.105-20240118095600-Corradox-2024011809350011
Als eine der Grundlagen für den neuen Artikel empfiehlt sich der Artikel „Zur Legitimität des Fliegens. Eine Diskurserweiterung der Flugscham-Debatte“, herausgegeben im Jahr 2020 vom „Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE)“ ([25]). Der Begriff „Diskurserweiterung“ bezeichnet treffend die Aufgabe, die dem aktuellen Diskurs zugrunde liegt. --CorradoX (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Corradox-20240118100600-91.97.72.105-2024011809560011

Nebenwirkungen der Reduzierung durchschnittlich geflogener (und gefahrener) Distanzen

Margot Kässmann sieht eine Gefahr für die Idee des „Weltbürgertums“ für den Fall, dass es keine Interkontinentalflüge mehr gäbe. In anderen Quellen wird argumentiert, in Deutschland und Europa gebe es auch sehenswerte Destinationen und man solle ausschließlich diese auf dem Land- und Seeweg aufsuchen.
Ich werde diesen Gedanken nicht weiterverfolgen. Denn ich habe noch keine weiteren Quellen zu dem Thema „Notwendigkeit der Horizonterweiterung als Instrument der Entfaltung der Persönlichkeit und als Gegenmittel gegen ein ‚Abdriften nach rechts‘“ gefunden, die ich zitieren könnte. Das Bestehen eines Zusammenhangs zwischen der geforderten Reduzierung der zurückgelegten Distanzen von Individuen pro Jahr und dem Aufschwung rechter politischer Strömungen als Folge einer Renationalisierung des Denkens (bzw. von „PEGIDA-Mentalitäten“) in den Bevölkerungen Europas erscheint durchaus als plausibel. --CorradoX (Diskussion) Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-Corradox-20240123102700-Nebenwirkungen der Reduzierung durchschnittlich geflogener (und gefahrener) Dist11

Friedrich Schiller und Immanuel Kant waren zu ihrer Zeit keine an die Scholle gebundenen Leibeigenen, d. h. Menschen ohne rechtlich garantierte Freizügigkeit – anders als die meisten Bauern in Deutschland, die vor 1800 die Bevölkerungsmehrheit bildeten. Dennoch hat Schiller in seinem ganzen Leben nie ein Meer zu Gesicht bekommen und Kant hat sich nie mehr als 50 km von Königsberg entfernt. Es ist abwegig, den beiden Männern wegen ihres Mangels an räumlicher Mobilität einen „engen geistigen Horizont“ zuzuschreiben.
Grundsätzlich gilt: Niemand muss (außer berufsbedingt) in vielen Ländern gewesen und weitgereist sein.
Außerdem erwähnt Frau Kässmann nicht, dass sie sich vor allem für Mittelschichtangehörige einsetzt. Denn nicht nur eine Flugreise nach Äthiopien muss man sich finanziell leisten können.
Den von dir, Corradox, aufgezeigten Pfad sollten wir auch deshalb nicht weitergehen. --91.97.52.79 Diskussion:Flugscham/Archiv/2#c-91.97.52.79-20240123155500-Corradox-2024012310270011
  1. Fuldaer Zeitung: "Fliegen muss realistischer werden", 22. Juni 2023, S.6.