Deutsch: Der Konradfels11 ragt aus dem Fluvial11 erodierten Steilhang des Plateaus der Schw%C3%A4bische Alb11 zur Lauter (Neckar)11 zwischen Grabenstetten11 und Lenningen11. Es ist eine Felsnadel, ein Rest eines Schlot (Geologie)11 des Mioz%C3%A4n11 „Schw%C3%A4bischer Vulkan11“ mit helleren Einsprengseln. Das harte, weil Kompaktion11 und Zementation (Geologie)11, Gestein widerstand der Erosion (Geologie)11 länger als der ohnehin harte Wei%C3%9Fer Jura11. Die schnell abgekühlten, geringviskosen Schmelzen (Tuff11) – überwiegend in der Größe von Lapilli11 - enthalten Mineral11 aus großen Vulkantiefen, aber auch mitgerissene Brekzien11 der Erdkruste11 und aus helleren, oberflächennahen Sedimenten bestehende Xenolith11 der anstehenden Juraschichten. Einige Mineralien haben ausgeprägte Mineral#Magnetische Eigenschaften11, die zu Magnetische Anomalie11 gegenüber dem allseits vorhandenen Erdmagnetfeld11 führen. In den Gipfelbereichen des Konradfels und des Calverb%C3%BChl11 (bei Dettingen an der Erms11) wurden besonders starke Magnetisierungen vorgefunden, die als Blitzmagnetisierung interpretiert werden. Hier werden Magnetkompass11 stark abgelenkt.
Nur in sehr wenigen Fällen sind Vulkanit11 von Schloten heute noch an Oberflächen sichtbar. Nur mit hochsensiblen Geomagnetik11, die magnetische Anomalien ermittelten, konnten die Schlotfunde bis heute auf 356 (Stand: 2016) mehr als verdoppelt werden.