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Datei:J20 517 Steuerwagen.jpg

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Beschreibung

Beschreibung
Deutsch: Dieser Viertelzug, dessen Peenemünder Betriebsnummern nicht mehr bekannt sind, wurde nach Kriegsende in Nürnberg vorgefunden und für den Gleichstrombetrieb auf der Isartalbahn11 umgebaut. Dort erhielt er die Betriebsnummern ET/ES 182 01. 1950 wurde er zum ersten Mal umgebaut, dabei erhielten die Führerstandsenden Pufferbohlen mit Schraubenkupplungen. Ein weiterer grundlegender Umbau erfolgte mit der Umstellung auf 15 kV mit 16,67 Hz. Für die Unterbringung der erforderlichen Ausrüstung wurden das Führerstandsende des Triebwagens neugebaut, es läuft auf einem ebenfalls neuen Triebdrehgestell mit einem Achsstand von 3000 mm. Die Achsfolge änderte sich damit in Bo’2’+2’2’. Der Raddurchmesser musste ebenfalls vergrößert werden, die Wagenbodenhöhe erhöhte sich in diesem Bereich von 1100 auf 1300 mm. Der Triebwagen verlor dadurch die äußere Erscheinung der Peenemünder Triebwagen und der Berliner ET 167. Von außen nicht sichtbar, aber für den Betrieb wichtig war der Umbau der Druckluftbremse auf mehrlösige Hik-Steuerventile. Die Umbauten am Steuerwagen waren deutlich weniger gravierend, die äußeren Einstiege wurden verschlossen und die Türgriffe verlängert. Die Trittkästen waren schon 1946 angebaut worden, dafür erhielten die Türblätter auf der Innenseite zusätzliche Abdeckungen. Die Betriebsnummern änderten sich auf ET/ES 26 002 und 1968 mit der Umstellung auf EDV-gerechte Betriebsnummern noch einmal auf 426 002 und 826 602. Die Einheit verkehrte bis 1965 in München, dann in Regensburg und ab 1972 in Koblenz. Hier wurde sie am 28. Oktober 1978 ausgemustert, jedoch nicht zerlegt.

In Peenemünde erhielt die Einheit den nicht zum Umbazustand passenden Anstrich in den Originalfarbtönen der Peenemünder Werkbahn. Die Anschriftenfelder aus der Zeit nach 1968 wurden dabei ausgespart.

Ob die Aufstellung im Freien im Ostseeklima eine dauerhafte Erhaltung ermöglicht, ist allerdings zweifelhaft. Ein Wetterschutz wäre ausgesprochen ratsam.
Datum
Quelle Eigenes Werk
Urheber Falk2

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