BeschreibungGrave goods from the Avar cemetery of Gyenesdiás, Hungary - reflex bow.jpg
English: Reflex bow from the Avar cemetery of Gyenesdiás
Zala County, Hungary
Up to now, 351 burials (about two-thirds of the total number) have been documented at the Avar cemetery, which was in use from 630 to the early 9th century. Relatively few weapons were found in the graves. About 20 burials were accompanied with a horse, as was characteristic for numerous Avar men's graves. A basket-shaped earring pendant typical of Keszthely culture was discovered in the grave of only one woman who had been buried in accordance with heathen ritual. The largest and richest graves were, with a single exception, already robbed during the Avar era.
Grave 64
On the north side of the burial pit, a man was interred in a wooden coffin with a reflex bow and saber, the characteristic weapons of a middle Avar mounted warrior of the middle period (670 to ca. 715). A harnessed horse lay on his right side, facing in the opposite direction. The front part of the horse and part of the coffin were covered with a large goat skin.
Photographed while on display from 22 August 2008 to 11 January 2009 in the exhibition "Die Langobarden. Das Ende der Völkerwanderung" at the Rheinisches LandesMuseum Bonn. On loan from the Balatoni Múzeum Keszthely.
Deutsch: Reflexbogen vom awarischen Gräberfeld von Gyenesdiás
Komitat Zala, Ungarn
Von dem awarischen Gräberfeld, das nach 630 bis Anfang des 9. Jahrhunderts benutzt wurde, sind bisher 351 Bestattungen dokumentiert (ca. zwei Drittel des Gesamtbestandes). In den Gräbern fanden sich relativ wenige Waffen, 20 Bestattungen war, wie dies charakteristisch für zahlreiche awarische Männergräber ist, ein Pferd zugeordnet. Ein Körbchenohrring als typisches Objekt der Keszthely-Kutur konnte nur im Grab einer Frau entdeckt werden, die nach heidnischem Ritus bestattet worden war. Die größten und reichsten Gräber wurden, mit einer Ausnahme, bereits in der Awarenzeit geplündert.
Grab 64
An der Nordseite der Grabgrube war mit den charakteristischen Waffen eines mittelawarischen Reiterkriegers - Reflexbogen und Säbel - ein Mann in einem Holzsarg bestattet. In entgegen gesetzter Richtung lag an seiner rechten Seite ein aufgeschirrtes Pferd. Der vordere Teil des Pferdes und ein Teil des Sarges waren mit dem Fell einer großen Ziege bedeckt.
Exponate in der Ausstellung „Die Langobarden. Das Ende der Völkerwanderung“ vom 22.08.2008-11.01.2009 im Rheinischen LandesMuseum Bonn. Leihgaben aus dem Balaton-Museum Keszthely.
Datum
Middle third of the 7th century / Mittleres Drittel des 7. Jahrhunderts
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