BeschreibungBaumkreuz bei Ifta am „Grünen Band“ (1).jpg
Deutsch: Das „Baumkreuz bei Ifta“ wurde am 16. und 17. November 1990 mit 140 Bäumen auf der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze, als „Start-Skulptur“, für eine West und Ost verbindende Allee zwischen Kassel und Eisenach gepflanzt. Das Baumkreuz besteht aus einer Eschenallee auf dem früheren Grenzstreifen, die eine Lindenallee entlang der Bundesstraße, die Thüringen mit Hessen verbindet, kreuzt. Zwischen den drei Eschenreihen steht der Grenzzaun, einer der längsten noch original erhaltenen Teile in Deutschland. Die „Aktion Baumkreuz“ knüpfte an den „Erweiterten Kunstbegriff“ von Joseph Beuys an, den dieser mit dem Projekt „7000 Eichen“ in Kassel verbunden hatte. Seit 1990 kommen jedes Jahr im November Menschen aus ganz Deutschland und helfen mit, das Projekt fortzupflanzen. Es ist mittlerweile auf mehr als eintausend Bäume angewachsen. Getragen wurde die Aktion bis 2014 von dem inzwischen gelöschten „Unternehmen Wirtschaft und Kunst – erweitert“, danach vom BUND Thüringen.
Angelegt wurde das Baumkreuz dort, wo die Bundesstraße 7 die thüringisch-hessische Landesgrenze durchquert. Der Bereich gehört zu der Gemarkung von Ifta, einem Stadtteil von Treffurt im westthüringischen Wartburgkreis und grenzt an die Gemarkung von Lüderbach, einem Ortsteil der Gemeinde Ringgau im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis.
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