Benutzer:Akin Laps/Corinne Güdemann

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Corinne Güdemann (geb. 1960 in Winterthur) ist eine Schweizer Malerin und Zeichnerin.

Corinne Güdemann lebt und arbeitet sie in Zürich. Sie ist Mitglied der Kerngruppe des „Salon der Gegenwart“^[1], einer losen Gruppierung gegenständlich arbeitender Malerinnen und Maler, die in unterschiedlicher Zusammensetzung schweizweit Ausstellungen gegenständlicher und figurativer Kunst organisieren.

Von 1976-1982 besuchte sie den Vorkurs und anschliessend die Textilfachklasse an der Kunstgewerbeschule Zürich (heute ZHDK). 1983 zog sie nach Wien, wo sie bei Arnulf Rainer an der Akademie der bildenden Künste Malerei studierte. Anlässlich eines Atelierstipendium des Vereins BINZ39^[2], am Sihlquai, kehrte sie 1989 nach Zürich zurück, wo sie seither lebt und arbeitet.

Ihre Malerei ist gegenständlich, bewegt sich jedoch an der Grenze zur Abstraktion^[3]. Das Ausloten dieser Grenze zwischen freier Malerei und abbildender Darstellung ist ein zentraler Punkt ihrer Arbeiten. Ein wichtiger Strang in ihrem Werk ist die Reihe der Selbstportraits, die sie in der Serie Ich und die Andere seit 1997 kontinuierlich weiterverfolgt.

Corinne Güdemann

„Corinne Güdemann ist eine Malerin, die die Techniken und Genres ihres Mediums von Grund auf studiert hat und durch die lange Erfahrung mit dem Malen und den Farben Freiheiten und Spielmöglichkeiten ausnützt. Diese stellen die alten Genres wie Porträt und Landschaft in neue Kontexte, die einerseits wiederum mit Malerei zu tun haben, andererseits auch mit einer Zusammenschau von allen heutigen Techniken und Medien aus dem Kunst- und Medienbetrieb wie die Spiegelung eines Bildschirms oder eines Glases vor einem musealen Meisterwerk. Ihre Malerei in dünnen, lasierenden Schichten verrät von dem lang andauernden Prozess, in dem ihr Champagnerkreiden helfen, einzelne Stellen pastoser zu malen. Corinne Güdemann zielt in diesen unterschiedlichen Schichten einen Durchblick durch die Malerei an, um ein Gleichgewicht zwischen Sujet und der Malerei selbst zu erreichen.“

Sibylle Omlin^[4], 2023

• 1990: Stiftung BINZ39^[5], Zürich 
• 2001: Cairo Berlin Art Gallery^[6], Kairo 
• 2002: Septemberbilder, Galerie Stephan Witschi^[7], Zürich
• 2006: Schlafverloren, Galerie Stephan Witschi, Zürich
• 2009: Neue Arbeiten, Galerie Stephan Witschi, Zürich
• 2010: Alice in den Bäumen, Raum für Kunst und Literatur^[8], Basel
• 2011: Andrea Robbi Museum^[9], Sils Maria
• 2012: Fenster und Bäume, Galerie Stephan Witschi, Zürich
• 2015: Neue Arbeiten, Galerie Stephan Witschi, Zürich
• 2016: Einblicke und Aussichten, Stiftung Kunstsammlung Albert und Melanie Rüegg^[10], Zürich
• 2018: Feuerwerk an der Stadtautobahn, Koltai/Maurer^[11], Zürich
• 2019: Neue Arbeiten, Galerie Alex Schlesinger^[12], Zürich
• 2021: Bilder von anderswo, Galerie Sam Scherrer Contemporary^[13], Zürich
• 2022: Tag für Tag, Galerie Stans, Stans^[14]
• 2023: Letztes Licht, Galerie Sam Scherrer Contemporary, Zürich^[15]

• 1986: Schillerplatzkünstlerinnen, Akademie der bildenden Künste^[16][17], Wien  
• 1987: Sehen Sie junge Kunst, Schweizerisches Landesmuseum^[18], Zürich
• 1990: Salon, Shedhalle^[19], Zürich
• 1994: Die Welt ist schön^[18], ETH, Zürich
• 1995: Zürcher Inventar^[18], Helmhaus Zürich
• 1995: Kunstwinter Luzern im Vögelisgärtli, Luzern
• 1996: Time Wise, Swiss Institute, New York^[20]
• 1997: Individuelle Welten, Galerie Marie-Louise Wirth, Zürich
• 1997: figura te! Galerie Patrick Schedler^[21], Zürich
• 1999: Silberfisch, Kleines Helmhaus^[22], Zürich
• 2001: Muff, Muschel, Messer und andere Sachen, Graphische Sammlung, ETH Zürich^[23]
• 2007: Amici miei, Kunsträume oxyd^[24], Winterthur      
• 2008: Nord/Süd Figurativ, Stadthaus^[25], Zürich
• 2009: Nachtstücke, Maison 44^[26], Basel
• 2009: My Face, Kaskadenkondensator^[27], Basel
• 2009: Anonyme Zeichner, Kunstraum Bethanien^[28][29], Berlin
• 2010: Kopie und Zitat, Produzentengalerie Alpineum^[30], Luzern
• 2011: The Sketchbook Project, The Brooklyn Art Library^[31], New York
• 2011: All Diese Altmodischen Sachen, Kunsträume oxyd^[32], Winterthur
• 2012: Focus, Kunstmuseum^[33], Winterthur
• 2013: Drawing Now, Salon du dessin contemporin^[34], Paris
• 2013: Pimp my painting, Message Salon^[35], Zürich
• 2013: Beruf(ung) Künstlerin, Preisträgerinnen der Fontana-Gränacher Stiftung, Villa Meier-Severini^[36], Zollikon
• 2014: Kunststücke ins Licht getaucht, Dock^[37], Basel
• 2014: Les Voisins c’est nous, La Galerie, Cité des Arts^[38], Paris      
• 2016: Salon der Gegenwart, Salzhaus^[39], Brugg
• 2017: Salon der Gegenwart, Villa Flora^[40], Winterthur
• 2018: fields of disappereance ll, Stiftung BINZ39^[41], Zürich
• 2018: Salon der Gegenwart, Villa Renata^[42], Basel
• 2019: Salon der Gegenwart, Zeughaus,^[18] Uster
• 2019: Drawing Part V, Lokal 14^[43], Zürich
• 2020: Intense Impressions, Kunsthalle Palazzo^[44][45], Liestal
• 2021: Salon der Gegenwart, Kammgarn West^[46], Schaffhausen
• 2022: Salon der Gegenwart - Found in Translation^[47], Helmhaus, Zürich

• 1983/84/85: Werkstipendium der Stadt Zürich^[48]
• 1988: Atelier der Stadt Zürich, Cité Internationale des Arts, Paris^[49]
• 1989-90: Atelierstipendium Binz 39, Projekt Sihlquai^[50]
• 1998: Werkbeitrag des Kanton Zürich^[51]
• 2002: Werkbeitrag der Esther–Matossi-Stiftung^[52]
• 2010: Fontana-Gränacher Stiftung, Preisträgerin 2010^[53][52]     
• 2014: Atelier visarte Schweiz, Cité Internationale des Arts^[54], Paris

• 2006           Fenster zur Welt, 22 Tondi im Treppenhaus Kollerhof, Amtsgebäude Zürich^[55]
• 2019       Acht Frauen, Kunstprojekt Katholische Kirche St. Stephan, Therwil^[56]    

• Kunstsammlung der Stadt Zürich^[57]
• Kunstsammlung des Kanton Zürich^[58]
• Graphische Sammlung der ETHZ^[59]
• Kunstsammlung der Credit Suisse^[60]

• Corinne Güdemann, Der subjektive Blick: mit Texten von Nadine Olonetzky und Axel Christoph Gampp, Monografie, Edition Stephan Witschi Zürich, 2009^[61][62]

• Sehen Sie junge Kunst, Ausstellungskatalog Schw. Landesmuseum^[63], herausgegeben von Christoph Schenker und Schweizerischer Bankgesellschaft Zürich, 1987
• Stipendiaten 1989-1990, Ausstellungskatalog Stiftung BINZ39^[64], Herausgeber Henry Levy,1990
• Was steht denn vor der Tür? Ausstellungskatalog Shedhalle Zürich, Herausgeber Harm Lux^[65], 1991
• Supermalbuch, bilgerverlag^[66], 2003, herausgegeben von Mara Müller und Jan Czerwinski
• Fenster zur Welt, Publikation Kunst und Bau Kollerhof, Text von Yvonne Volkart^[67], herausgegeben vom Amt für Hochbauten der Stadt Zürich, 2006
• Focus, Katalog zur Ausstellung, Kunstmuseum Winterthur, Text von Dieter Schwarz^[68], 2012
• Beruf(ung) Künstlerin, Preisträgerinnen der Fontana-Gränacher Stiftung, mit Texten von Irene Stoll und Rebecca Gericke^[69], Verlag Scheidegger & Spiess, 2013
• Kunst und Architektur im Dialog, 50 Kunst–und-Bau-Werke in Zürich^[70],, herausgegeben von Roderick Hönig und Stadt Zürich, Amt für Hochbauten, 2013
• Acht Frauen – Amtsträgerinnen der frühen Kirche: Text Johannes Stückelberger, Publikation zum Kunstprojekt in der katholischen Kirche St. Stephan^[71], Therwil, 2019
• Intense Impressions – Figurative Malerei: Text Kitty Schaertlin, Ausstellungskatalog^[72] Kunsthalle Palazzo, Liestal, 2020   
• Bilder von Anderswo: Text von Dominique von Burg, Ausstellungskatalog^[73], zur Einzelausstellung bei Sam Scherrer Contemporary Zürich, 2021
• Salon der Gegenwart: Text Matthias Fischer, Ausstellungskatalog^[74],, edition clandestin, Basel, 2021
• Letztes Licht: Text von Sibylle Omlin, Katalog zur Ausstellung bei Sam Scherrer Contemporary^[75], Zürich, 2023

• Elementares Zeichnen, Text von Sabine Altdorfer, Badener Tagblatt, Mai 1990^[76]
• Auf der Suche nach der Seele der Formen, Text von Annelise Zwez, Aargauer Tagblatt, 23.05.1990^[77]
• Jeden Tag ein Selbstportrait malen, Text von Niklaus Oberholzer Luzerner Zeitung, 7. 05.1995^[78][79]
• Ich bin viele - oder die Unmöglichkeit der Selbstdarstellung, Selbstportrait, Text von Edith Krebs, Schweizer Kunst 2/9,1999^[80]
• Spaces and Objekts, Text von Nigel Ryan, Al Ahram weekly Kairo,10.05.2001^[81]
• Le peintre et son double, Al Ahram: Text von Dina Kabil, Hebdo Kairo, 23.05.2001^[82]
• Corinne Güdemann im Robbi Museum, Text Ursina Straub, Bündner Anzeiger, 02.02.2011
• Corinne Güdemann - Im Zentrum der Mensch, Text Kati Moser, Schweizer Illustrierte, Die Besten, Nr 12, 2011^[83]
• Sublimation der Wirklichkeit – All Diese Altmodischen Sachen - gegenständliche Malerei in den Oxyd-Kunsträumen, Text Lucia Angela Cavegn, NZZ, 7.05.2011^[84]
• Destinations: Zurich, Elephant, The Arts & Visual Culture Magazine, Text by Marc Valli & Corinne Olejak Issue 9, Winter 2011/12^[85]
• Corinne Güdemann Transcending The Surface, by Cheyne Liu, Numéro Magazine China, Issue 45, 2014^[86]
• Da bleibt etwas Entfremdetes, etwas Unangepasstes. Zu den Malereien und Zeichnungen von Corinne Güdemann, 2011 bis 2014, Text von Yvonne Volkart, 2015[^[87]
• Corinne Güdemann – Mit nüchternem Strich, Schweizer Illustrierte, Die Besten, Nr 6, 2015
• Feministisches Denkmal in einer katholischen Kirche, Kunstprojekt „Acht Frauen“, Audio-Beitrag von Dorothee Adrian, Radio SRF Kultur – Religion, 27.08.2019^[88]
• Das Kunstprojekt „Acht Frauen“ in der römisch-katholischen Kirche St. Stephan in Therwil, Kantonale Denkmalpflege Basellandschaft, Text von Walter Niederberger, Jahresheft 2019^[89]
• Galerie Stans zeigt Wechselspiel zwischen Schauder und Schönheit, Nidwaldner Zeitung, 31.08.2022^[90]
• Galerie Stans/Corinne Güdemann/Tag für Tag, arttv.ch Videobeitrag, 06.09.2022^[91]